Archiv der Kategorie: Allgemein

Ab ins Wasser (6.137 km)

Nach dem Baden (Bild: Klaus Dapp)
Nach dem Baden (Bild: Klaus Dapp)

Nach der längeren Fahrt gestern, ließen wir es heute etwas ruhiger angehen. Wir fuhren gemütlich nach Radolfzell. Dort spazierten wir durch die Stadt.

Kunstwerk "El Nino" des Bildhauers Ubbo Enninga an der Radolfzeller Hafenmole (Bild: Klaus Dapp)
Kunstwerk „El Nino“ des Bildhauers Ubbo Enninga an der Radolfzeller Hafenmole (Bild: Klaus Dapp)

Über „El Nino“ wurde kräftig gestritten… ob ein Mann der sein Geschäft verrichtet eine gute Begrüßung ist…

Innenstadt von Radolfszell (Bild: Klaus Dapp)
Innenstadt von Radolfszell (Bild: Klaus Dapp)

Auch das Werk von Peter Lenk war 2013 sicher nicht unumstritten. Und ob Herr Lenk heute noch einmal Angela Merkel als Kriegstreiberin darstellen würde…

Kunstwerk "Kampf um Europa" des Werks von Bildhauer Peter Lenk (Bild: Klaus Dapp)
Kunstwerk „Kampf um Europa“ des Werks von Bildhauer Peter Lenk (Bild: Klaus Dapp)

Das Hotel Aquaturm ist beeindruckend. Es ist extrem energieeffizient und eine spannende Nachnutzung des Wasserturms.

Hotel Aquaturm in Radolfszell (Bild: Klaus Dapp)
Hotel Aquaturm in Radolfszell (Bild: Klaus Dapp)

Mit einer neuen Badehose und den Barfußschuhen wollten wir dann noch etwas planschen. Da des See einen niedrigen Wasserstand hat, war das Wasser warm. Allerdings war es so flach, dass wir auch nach einigen Dutzend Metern nur Wasser bis kurz übers Knie hatten.

Badeschuh am Strand (Bild: Klaus Dapp)
Mit Barfußschuhen am Strand (Bild: Klaus Dapp)

In der Sonne ließen wir uns trocknen und schauten den balzenden Wasservögeln zu.

Badestelle bei Gundholzen (Bild: Klaus Dapp)
Badestelle bei Gundholzen (Bild: Klaus Dapp)

Rund um den Untersee (6.106 km)

Imperia am Hafen in Konstanz (Bild: Klaus Dapp)
Imperia am Hafen in Konstanz (Bild: Klaus Dapp)

Heute wollten wir einen Überblick über den Untersee bekommen und deshalb wir uns zu einer Umrundung auf. Über Radolfzell radelten wir oft mit Seeblick nach Konstanz an das obere Ende des Untersees.

Blick von Radolfszell über den Zeller See zur Höri (Bild: Klaus Dapp)
Blick von Radolfszell über den Zeller See zur Höri (Bild: Klaus Dapp)

In Konstanz konnten wir uns mit ein paar Pommes stärken und den Akku vollladen. Dann wechselten wir nach Kreuzlingen in die Schweiz in Richtung Stein am Rhein, dem unteren Ende des Untersees. Zuerst verlief der Weg nah entlang des Sees. Dann wechselten wir an die Bahnlinie etwas oberhalb. So fuhren wir an Obstplantagen und Weinlagen vorbei und hatten wieder viele schöne Blicke über den See.

Blick von Steckborn (CH) nach Gaienhofen (D) (Bild: Klaus Dapp)
Blick von Steckborn (CH) nach Gaienhofen (D) (Bild: Klaus Dapp)
Blick von Eschenz (CH) nach Öhningen (D) (Bild: Klaus Dapp)
Blick von Eschenz (CH) nach Öhningen (D) (Bild: Klaus Dapp)

Dann erreichten wir Stein am Rhein. In der Altstadt fanden wir eine gute Kombination aus Radladen und Café und stärkten uns mit einem Cappucino.

Eine gute Kombination: Kaffee und Fahrräder (Bild: Klaus Dapp)
Eine gute Kombination: Kaffee und Fahrräder (Bild: Klaus Dapp)
River Bike in Stein am Rhein (Bild: Klaus Dapp)
River Bike in Stein am Rhein (Bild: Klaus Dapp)

Bei unserem Rundgang durch die Stadt gingen wir bewusst parallel zur Fußgängerzone mit den vielen Touristenläden und bewunderten die schönen Stadthäuser.

Altstadt in Stein am Rhein (Bild: Klaus Dapp)
Altstadt in Stein am Rhein (Bild: Klaus Dapp)

Mit kräftiger Unterstützung ging es dann zurück nach Horn. Das Abendessen genossen wir besonders und schliefen richtig gut.

Rund um Horn (6.022 km)

Großherzog Friedrich von Badens Kommentar zu Horn (Bild: Klaus Dapp)
Großherzog Friedrich von Badens Kommentar zu Horn (Bild: Klaus Dapp)

Heute haben wir uns gemütlich die ganz nahe Umgebung angeschaut. Am Morgen sind wir in Richtung Moos gefahren. Auch wenn es noch recht kühl war, der sonnige Bodensee war sehr beeindruckend.

Pino am Strand der Höri (Bild: Klaus Dapp)
Pino am Strand der Höri (Bild: Klaus Dapp)

Zurück vom Einkaufen beim Bauern schauten wir uns die weithin sichtbare Kirche St. Johann und St. Veit an.

Kirche St. Johann und St. Veit in Horn (Bild: Klaus Dapp)
Kirche St. Johann und St. Veit in Horn (Bild: Klaus Dapp)
Blick über den Untersee von der Kirche St. Johann in St. Veit in Horn (Bild: Klaus Dapp)
Blick über den Untersee von der Kirche St. Johann und St. Veit in Horn (Bild: Klaus Dapp)

Danach strampelten wir noch etwas höher zum Wasserturm von Horn, der ein auch ein beliebter Ausflugsort ist.

Wasserturm oberhalb von Horn (Bild: Klaus Dapp)
Wasserturm oberhalb von Horn (Bild: Klaus Dapp)

Am Abend gab es dann den ersten Spargel mit lokal angebauten Bamberger Hörnchen.

Glücklich am Bodensee (5.992 km)

Abendstimmung am Bodensee (Bild: Klaus Dapp)
Abendstimmung am Bodensee (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem leckeren Frühstück machte ich mich auf Richtung Hohentengen. Sonnig, aber mit 4 Grad nicht wirklich warm war ich dankbar für etwas elektrischen Rückenwind.

Herzige Frühstückseier (Bild: Klaus Dapp)
Herzige Frühstückseier (Bild: Klaus Dapp)

Beim Frühstück hatte ich schon ein bisschen getrödelt und in Hohentengen wollte ich noch ein Brot einkaufen. Die Brezel war eine Enttäuschung … aber richtig gute Brezeln gibt es halt auch nur im Schwäbischen 😉

Rheintal bei Hüntwangen (Bild: Klaus Dapp)
Rheintal bei Hüntwangen (Bild: Klaus Dapp)

Genug genörgelt, die Landschaft am Hochrhein ist abwechslungsreich und die Orte haben oft noch ihre historischen Ortskerne. Der Rhein ist teilweise tief eingeschnitten und so gibt es auf dieser Etappe einige Höhenmeter zu überwinden.

Blick in das tief eingeschnittene Rheintal (Bild: Klaus Dapp)
Blick in das tief eingeschnittene Rheintal (Bild: Klaus Dapp)

Jedes mal beeindruckend ist der Rheinfall bei Schaffhausen. Das Rauschen ist schon aus der Entfernung gut zu hören und bei dem tollen Wetter sah es noch beeindruckender aus. Und da noch Vorsaison ist und ich am Vormittag da war, blieb ich auch nicht in Touristenmassen stecken.

Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)
Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)
Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)
Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)
Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)
Rheinfall bei Schaffhausen (Bild: Klaus Dapp)

Oberhalb von Schaffhausen ist der Rheinradweg ein typischer Flussradweg bis Stein am Rhein … schön flach am Fluss entlang.

Blick von Diessenhofen (D) nach Gaienhofen am Hochrhein (Bild: Klaus Dapp)
Blick von Gailingen am Hochrhein (D) nach Diessenhofen (CH) (Bild: Klaus Dapp)
Holzbrücke von Diessenhofen (D) nach Gaienhofen am Hochrhein (Bild: Klaus Dapp)
Holzbrücke von Blick von Gailingen am Hochrhein (D) nach Diessenhofen (CH) (Bild: Klaus Dapp)

In Stein genossen viele Menschen die Gastronomie in der Fußgängerzone. Ich war froh als ich wieder frei fahren konnte. Und kurz darauf war ich wieder in Deutschland. Die Grenze verläuft ziemlich willkürlich und kaum nachvollziehbar. Wie da wohl die Grenzschließung wegen Corona 2020 umgesetzt wurde? Von Konstanz ist der doppelte Zaun überliefert, damit Päarchen am Zaun kein Picknick mehr machen konnten.

Von all dem war nichts mehr zu sehen. Jetzt stand halt wieder ein Schild auf der Wiese und die Grenze hatte keine wichtige Bedeutung. Ok – in der Schweiz gilt für elektrisch unterstützte Fahrräder die Pflicht auch am Tag mit Licht zu fahren… aber das mache ich seit dem SON-Nabendynamo mit allen Rädern in der Hoffnung, besser gesehen zu werden.

Historisches Grenzschild an der Ortsgrenze zwischen Stein am Rhein (CH) und Öhningen (D)
Historisches Grenzschild an der Ortsgrenze zwischen Stein am Rhein (CH) und Öhningen (D)

So erreichte ich bald Gaienhofen, bezog die Ferienwohnung und holte danach die Herzallerliebste am Bus ab. Gemeinsam genossen wir den noch etwas kühlen Abend.

Bodensee vor der Höri (Bild: Klaus Dapp)
Bodensee vor der Höri (Bild: Klaus Dapp)

Auf zum Bodensee (5.924 km)

Schnee auf den Bergen oberhalb von Muttenz (Bild: Klaus Dapp)
Schnee auf den Bergen oberhalb von Muttenz (Bild: Klaus Dapp)

Endlich Urlaub … nach einem März mit grandiosem Wetter habe ich mich auf eine schöne Fahrt zum Bodensee gefreut, auch wenn der Anlass ziemlich ärgerlich ist. Der Verkehr auf der Hochrhein – Bahn funktioniert mal wieder nicht. Diesmal ist es der hohe Krankenstand… inzwischen seit mehreren Wochen. Dazu kommt, dass Tandems offiziell nicht mitgenommen werden.

Ich lasse jetzt mal meine Bahnerfahrung auf der Fahrt nach Basel weg, es lohnt sich ja nicht, sich aufzuregen… und immerhin war ja auch ein Sturm.

Blick zurück nach Basel (Bild: Klaus Dapp)
Blick zurück nach Basel (Bild: Klaus Dapp)

So war ich froh, dass die Kältefront in der Nacht schon gut vorangekommen ist und es fast trocken war. Ich hatte mir den Rheinradweg auf deutscher und schweizer Seite angeschaut und versucht die schönsten Passagen auszuwählen. Das ist im teilweise engen und dicht bebauten Rheintal nicht ganz einfach.

Holzbrücke in Bad Säckingen (Bild: Klaus Dapp)
Holzbrücke in Bad Säckingen (Bild: Klaus Dapp)

So kam ich von der schweizer Seite nach Bad Säckingen. Hier hatte ich eine Ess- und Ladepause eingeplant. Leider war das abschließbare Schließfach nicht mehr abschließbar, aber es kam Strom aus der Steckdose. So hoffte ich, dass niemand Akku und Ladegerät mitnahm und ging einen Flammkuchen essen. Ein guter Zeitpunkt, da es in der Stunde kräftig regnete und graupelte.

Graupelschauer in Bad Säckingen (Bild: Klaus Dapp)
Graupelschauer in Bad Säckingen (Bild: Klaus Dapp)

Gestärkt und mit zwei Kaffee „gedopt“ ging es dann weiter. Über den Wehrsteg konnte ich zurück in die Schweiz schieben und mit der Geweiheit, dass der Strom reicht, konnte ich mir etwas mehr vom Motor helfen lassen.

Bild auf den Rhein bei Murg (Bild: Klaus Dapp)
Bild auf den Rhein bei Murg (Bild: Klaus Dapp)

Die Sonne reichte sogar für einen leichten Sonnenbrand… auch wenn es immer mal wieder zuzog. Auf den asphaltierten Wegen kam ich gut voran und Dank Fähnchen haben die meisten Autofahrenden auch halbwegs Abstand gehalten. Trotzdem war ich froh, dass der Großteil der Strecke abseits des Autoverkehrs lief.

Atomkraftwerk Laibstadt (Bild: Klaus Dapp)
Atomkraftwerk Laibstadt (Bild: Klaus Dapp)

Vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine hätte ich mich vermutlich über die diversen Bunker am Rhein in der Schweiz amüsiert. Jetzt ist das doch etwas unwirklich.

Steg Schwaderloch - Beobachter- und Sprengstelle (Bild: Klaus Dapp)
Steg Schwaderloch – Beobachter- und Sprengstelle (Bild: Klaus Dapp)

Die letzten Kilometer nach Bad Zurzach habe ich doch etwas gekämpft und mich schieben lassen. Die ca. 85 Kilometer als Einstieg haben die Trainingsdefizite leider deutlich gezeigt. Mal sehen wie ich Morgen die Treppe zum Frühstück runterkomme.

Jetzt kann noch Hirschtalg an diverse Stellen und dann schlafe ich sicher gut.

Und keine Sorge, ich habe mich nicht mit der Herzallerliebsten zerstritten, sie „muss“ noch zu einem Ruderkurs und kommt nach.

Alles wird gut (5.627 km)

Leuchtschrift Alles wird gut
Leuchtschrift bei meiner Zahnärztin (Bild: Klaus Dapp)

Seit dem letzten Beitrag ist wirklich eine ganze Menge passiert. Leider das wenigste auf dem Rad.

Arm mit Bandage
Elle gebrochen (Bild: Klaus Dapp)

Da sind wir also rund 1.300 Kilometer unfallfrei unterwegs gewesen… und am ersten Tag nach der Fahrt legt sich die Herzallerliebste mit dem Rad hin und bricht sich die Elle und reißt sich eine Sehne am Finger… und ich weiß jetzt dass ein Knochenmarködem im Unterschenkel richtig weh tut. Aber keine Sorge, das wird hier kein Medizin – Blog, auch wenn wir in Deutschland immer mehr Virologen haben. Mal sehen, wann die Zahl der Fußballtrainer und Verkehrsplanenden erreicht ist 😉

Titelblatt von Les Figaro zur Bundestagswahl 2022 (Bild: Klaus Dapp)
Titelblatt von Les Figaro zur Bundestagswahl 2022 (Bild: Klaus Dapp)
Titelblatt von La Alsace zur Bundestagswahl 2022 (Bild: Klaus Dapp)
Titelblatt von La Alsace zur Bundestagswahl 2022 (Bild: Klaus Dapp)

Und dann endeten die Zeit von Bundeskanzlerin Merkel. Die Reaktion in Frankreich fand ich doch sehr bemerkenswert.

Sauerkraut stampfen (Bild: Klaus Dapp)
Sauerkraut stampfen (Bild: Klaus Dapp)
Pflanzen mit Frostschutz (Bild: Klaus Dapp)
Pflanzen mit Frostschutz (Bild: Klaus Dapp)

Die Vorbereitungen für den anstehenden Winter wurden getroffen. Beruflich musste die Welt gerettet werden.

Die einzige Landeshauptstadt ohne Straßenbahn war nach Monaten wieder per Bahn erreichbar (Bild: Klaus Dapp)
Die einzige Landeshauptstadt ohne Straßenbahn war nach Monaten wieder per Bahn erreichbar (Bild: Klaus Dapp)

Nach der Sprengung der einsturzgefährdeten Salzbachtalbrücke (A 66) kam ich endlich wieder direkt und ohne unangenehme „Radtour“ im Verkehrschaos an meinen Arbeitsplatz.

Weihnachtsbaum 2022 (Bild: Klaus Dapp)
Weihnachtsbaum 2022 (Bild: Klaus Dapp)

Weihnachten kam fast noch überraschender wie sonst. Immerhin haben wir beim Weihnachtsspaziergang ein weggeworfenes einseitiges Tannenbäumchen gefunden, das noch viel Freude bereitet hat.

Und jetzt bin ich in der glücklichen Lage in winterlicher Umgebung noch ein paar gute Vorsätze umzusetzen: Blog schreiben, an der frischen Luft bewegen…

Todtnauberg im Januar 2022 (Bild: Klaus Dapp)
Todtnauberg im Januar 2022 (Bild: Klaus Dapp)

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich alles Gute für 2022.

HP-Velotechnik ist höchst vertrauenswürdiges Unternehmen

Alexander Kraft am hp-Messestand bei der eurobico 2021 (Bild: Klaus Dapp)
Alexander Kraft am HP-Messestand bei der eurobico 2021 (Bild: Klaus Dapp)

Dass HP- Velotechnik eine Fangemeinde hat, überrascht sicher nicht. Maria Jeanne berichtet z.B. auf ihrem Blog von ihren (meist positiven) Alltagserfahrungen mit ihrem Skorpion. Und auch bei den Tagen der offenen Tür bei HP oder der Spezi finden sich viele Überzeugte … auch wenn es natürlich immer mal was zu nörgeln bzw. zu verbessern gibt.

Und wer mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von HP zu tun hat, wird sicher auch das Gefühl haben, dass dort solide gearbeitet wird.

Die FAZ hat im Herbst 2021 Aussagen im Internet analysiert und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass HP als höchst vertrauenswürdiges Unternehmen gilt. Auch wenn ich ein bisschen an der Methodik derAnalyse zweifle, von meiner Seite herzlichen Glückwunsch. Und ich bin sicher, dass HP sich darauf nicht ausruht, sondern die Bewertung auch als Verpflichtung für die Zukunft versteht.

Klar, dass sich HP über das Lob gefreut hat und dazu eine Presseerklärung veröffentlicht hat.

Asuel – Basel (5.432 km)

Pino vor dem Basler Münster (Bild: Klaus Dapp)

Am Morgen standen wir doch ziemlich müde auf … der Vortag war doch ganz schön anstrengend gewesen…

Wieder genossen wir das Frühstück und das ganz entspannt, da wir uns am Vortag für eine Routenänderung entschlossen hatten. Statt der anstrengenden Version (für Ortskundige: über den Challpass) beschlossen wir, einen Abstecher ins Elsass zu machen und in Biederthal leckeren Käse zu kaufen.

Kirche in Asuel (Bild: Klaus Dapp)

Bei kühlen 14 Grad und leichtem Nebel starteten wir die letzte Etappe. Zuerst rollten wir bergab, bevor wir auf der internationalen Straße (Schweiz/Frankreich (EU)) in das schöne Tal der Lützel (La Lucelle) fuhren. Nach Neumühle bogen wir „richtig“ nach Frankreich ab und fuhren über Kifis und Wolschwiler nach Biederthal.

Pino vor dem Hinweisschild auf die internationalen Straße (Bild: Klaus Dapp)
Pino vor dem Hinweisschild auf die internationalen Straße (Bild: Klaus Dapp)
Einreise in die Schweiz (Bild: Klaus Dapp)
Einreise in die Schweiz (Bild: Klaus Dapp)
Blick über Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Blick über Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Kiffis (Bild: Klaus Dapp)

Nach einigem auf und ab erreichten wir Wolschwiller. Obwohl wir schon öfter im Elsass unterwegs waren … aus dieser Richtung kamen wir noch nicht in den Ort. Und auch der Unterschied zum Wochenende war deutlich zu merken. Statt der sonst üblichen Gartenarbeiten waren jetzt entweder professionelle Bauarbeiten an Straßen oder Häusern zu beobachten. Und leider hatte auch Chez Mamie Flo zu. So füllten wir am Kühlschrank die Satteltaschen mit leckerem Münsterkäse und Ziegenfrischkäse.

Auf bekannten Wegen fuhren wir dann weiter nach Basel. Bei Leymen konnten wir die Wettergrenze erleben, die hier entlang der Birsig (hier noch ein kleiner Bach) verlief. Auf einmal war es hell und die Temperatur stieg deutlich. Beim Fotostop zogen wir die Jacken aus und fuhren in strahlendem Sonnenschein in Basel ein.

Wettergrenze bei Leymen über der Birsig (Bild: Klaus Dapp)
Wettergrenze bei Leymen über der Birsig (Bild: Klaus Dapp)
Mittagessen auf dem sonnigen Balkon (Bild: Klaus Dapp)
Mittagessen auf dem sonnigen Balkon (Bild: Klaus Dapp)

Danach machte ich mich daran, das Pino zu putzen, um es für einen Werkstattbesuch vorzubereiten. Zu meiner Überraschung fand ich auch noch mehr als genug Bremsbelag vor, so konnte ich mir einen Tausch sparen.

Pino vor dem Putzen (Bild: Klaus Dapp)
Pino vor dem Putzen (Bild: Klaus Dapp)
Pino wieder glänzend (Bild: Klaus Dapp)
Pino wieder glänzend (Bild: Klaus Dapp)

So ging eine schöne Tour zu Ende. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter – nur an drei Tagen waren wir vom Regen betroffen, es war nicht zu warm und auch wenn etliche Bilder trüb aussehen, wir hatten auch eine ganze Menge Sonne.

Das Pino war mal wieder ein Sympathieträger. Die Herzallerliebste hatte viel Spaß, Entgegenkommende zu grüßen und die allermeisten grüßen lächelnd zurück. Interessant war auch, dass auf entgegenkommenden Tandems die (immer) hinten fahrenden Frauen den „Sicht-Vorteil“ der Herzallerliebsten auf dem Pino erkannten und ihre Partner darauf hinwiesen. Viel Spaß machten auch die Erklärungen, die wir beim abgestellten Pino mitbekamen. Das Highlight war in der Pfalz: „Gug mol, en Liegerad mit dem Saddel hinne dran“…

Das Übernachtungshighlights waren

  • das Weingut Buchert in Neustadt-Mußbach, wo wir sehr nett empfangen wurden, das Pino einen guten Platz bekam, die Corona-Regeln konsequent und gut umgesetzt wurden, das Zimmer klasse und das Frühstück richtig lecker waren.
  • das Stadthotel Giengen in Giengen an der Brenz. Hier war vor allem das Personal, mit dem wir zu tun hatten, richtig klasse. Wir wurden sehr nett empfangen, das Pino bekam einen guten Platz in einer Garage mit Lademöglichkeit, die Corona-Regeln wurden ernsthaft umgesetzt und wir bekamen den Hinweis, dass es auch eine günstige Münz-Waschmaschine im Wäscheraum gibt.
  • das bnb57 in Asuel. Nach unserer langen Jura-Tour eine Wohltat: Frisch geduscht ein leckeres Käse Fondue, danach auf bequemen Sessel mit Schmusekatze vor dem Kamin und am nächsten Morgen ein sehr leckeres Frühstück.

Wenn ich noch Zeit habe, schreibe ich noch ein „Planungs-Resumee“ und ein „Technik-Resumee“… da möchte ich Hase aber noch ein paar Fragen stellen.

Die Freude war groß, als beim Aufräumen der zweite Akkuschlüssel doch wieder aufgetaucht ist. Damit haben wir die Schlüsselnummer wieder und können Ersatzschlüssel nachbestellen. Drei Schlussfolgerungen will ich daraus ziehen:

  • alle Schlüsselnummern usw. aufschreiben
  • Ersatzschlüssel mitnehmen
  • beim nächsten mal mehr aufpassen…

La Chaux de Fonds – Asuel (5.385 km)

Fondue in Asuel (Bild: Klaus Dapp)
Fondue in Asuel (Bild: Klaus Dapp)
Fondue in Asuel (Bild: Klaus Dapp)
Fondue in Asuel (Bild: Klaus Dapp)

Auch Nachdenken in der Nacht hat nicht geholfen … es ist bescheuert, eine der längsten Etappen gerade im Jura anzusetzen. Aber wir haben es dank einmal kräftig nachladen dann doch geschafft, am Ziel anzukommen. Und die Herzallerliebste hat auch im Voraus ein schweizer Abendessen bestellt. Nach einem solchen Käseflash sieht die Welt schnell anders aus.

Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen war wenig erfolgversprechend. Dafür lernten wir beim Frühstück eine Fernradlerin kennen. Sie war von Barcelona nach Heidelberg unterwegs – allerdings in einer anderen Leistungsklasse mit 100 Kilometern am Tag, ohne elektrische Unterstützung und mit halb so viel Gepäck wie wir.

Morgendlicher Blick aus dem Fenster oberhalb von La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Morgendlicher Blick aus dem Fenster oberhalb von La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)

Nach einer rasanten Abfahrt in die Stadt kurbelten wir uns auf der anderen Seite hoch. Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist beeindruckend. Es wird schnell deutlich, warum La Chaux de Fonds auch als Stadt auf dem Land bezeichnet wird.

Hochhäuser am Rand von La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Hochhäuser am Rand von La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Zufahrt nach La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Zufahrt nach La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)

Wir tauchten schnell in die Landschaft des Juras ein. Im leichten auf und ab schauten wir uns die weite Landschaft an.

Blick in den Jura bei La Cibourg (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura bei La Cibourg (Bild: Klaus Dapp)

Unsere erste Herausforderung war die Auffahrt zum Mont Solei. Dass hier Windenergieanlagen stehen, konnten wir auf Grund des knackigen Gegenwindes leicht nachvollziehen und auch die zum Teil historischen Windschutzmauern bzw. -hecken zeigen, dass hier mit Wind zu rechnen ist. Darüber hinaus wird entsprechend dem Namen des Berges mit einer Freiflächen-Fotovoltaikanlage Strom gewonnen… da kann der schöne Gedanke kommen, dass wir mit Hilfe von Wind- und Sonnenenergie besser den Berg hochgekommen sind.

Gebäude im Ort Mont Solail (Bild: Klaus Dapp)
Gebäude im Ort Mont Solail (Bild: Klaus Dapp)
Windenergieanlage auf dem Mont Soleil (Bild: Klaus Dapp)
Windenergieanlage auf dem Mont Soleil (Bild: Klaus Dapp)

Nach der Steigung freuten wir uns auf eine längere Abfahrt. Die Freude wurde heißen und röhrenden Bremsen etwas getrübt.

Ziel war, vor der Mittagspause in Saignelégier anzukommen, um beim Radverleih um ein Nachladen zu bitten. Den Radverleih hatte ich am Abend vorher recherchiert. So strampelten wir kräftig und schafften es tatsächlich, rechtzeitig anzukommen. Am Orteingang fragten wir, wie wir zum Ziel kommen. Vermutlich haben wir etwas falsch verstanden, wir kamen aber nach der Beschreibung zu einem guten Radladen. Dort trugen wir unsere Bitte vor und durften das Rad im Laden an den Strom hängen. Da der Monteur schon auf dem Weg in die Mittagspause war, packten wir rasch den Geldbeutel und gingen… und ich habe meine Maske vergessen. Die Herzallerliebste versuchte dann im örtlichen Discounter eine neue zu kaufen … und kam mit einer 50er Schachtel zurück. Vermutlich eine notwendige Investition für die nächsten Wochen.

Wir gingen Essen und schauten uns danach noch ein bisschen im Ort um. Zurück beim Radladen nach knapp zwei Stunden, hatten wir wieder ein voll geladenes Rad.

Kirche in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)
Reformierte Kirche in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)
Katholische Kirche in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)
Reformierte Kirche in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)
Jura-Schmalspurbahn in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)
Jura-Schmalspurbahn in Saignelégier (Bild Klaus Dapp)

Gefreut habe ich mich über eine Streetmachine von HP Velotechnik. Die Abfahrten kann ich mir sehr gut vorstellen … aber für die Aufstiege bräuchte ich doch deutlich mehr Training.

Streetmachine von HP Velotechnik in Saignelégier (Bild: Klaus Dapp)
Streetmachine von HP Velotechnik in Saignelégier (Bild: Klaus Dapp)

Gestärkt und mit voll geladenem Pino machten wir uns auf den Weg. Die Fahrt auf der Hochebene ermöglichte spannende Einblicke in die Täler und insbesondere das Tal des Doubs.

Blick auf Saint-Brais (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf Saint-Brais (Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Paralleltal des Doubs (Tal des Le Tabeillon, Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Paralleltal des Doubs (Tal des Le Tabeillon, Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Tal des Doubs (Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Tal des Doubs (Bild: Klaus Dapp)

Dann begann eine mehrere Kilometer lange Abfahrt in das Tal des Doubs. Was am Anfang richtig viel Spaß machte. Wir konnten so richtig sausen. Leider ließ dann am Hinterrad die Bremskraft nach – trotz Einbremsen und etlichen Kilometern. Zur Sicherheit haben wir zwei Abkühlpausen gemacht. Damit ließ sich die Bremswirkung wieder herstellen – allerdings röhrte die hintere Bremse kräftig. So war die Freude an der Abfahrt etwas getrübt.

Als wir St. Ursanne näherkamen, konnten wir das Bahn-Viadukt bewundern.

Bahnviadukt von St. Ursanne mit Höhlen im Hintergrund (Bild: Klaus Dapp)
Bahnviadukt von St. Ursanne mit Höhlen im Hintergrund (Bild: Klaus Dapp)

Nachdem wir unter dem Viadukt hindurchgefahren waren, erreichten wir die mittelalterliche Altstadt von St. Ursanne.

Durchfahrt unter dem Eisenbahnviadukt bei Saint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Durchfahrt unter dem Eisenbahnviadukt bei Saint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Stadttor von Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Stadttor von Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Stadttor von Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Stadttor von Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Doubs bei Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Doubs bei Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Doubs bei Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)
Doubs bei Staint Ursanne (Bild: Klaus Dapp)

In Saint Ursanne habe ich mich ein bisschen über die „Zimmer frei“ Schilder geärgert. Als wir versucht hatten, eine Unterkunft zu bekommen, gab es leider nichts. Ich hätte die Tour gerne kürzer gemacht… so freuten wir uns erst einmal, dass wir ein Stück gemütlich am Doubs entlang fahren konnten.

Dann mussten wir abbiegen und das Tal des Doubs verlassen … sechs Kilometer ging es kräftig bergauf. Wir kämpften ganz gut und machten in Seleute eine Erholungspause für uns … und den warmen Motor, der seine Unterstützung einstellte.

Pino in Seleute (Bild: Klaus Dapp)
Pino in Seleute (Bild: Klaus Dapp)

Weiter kurbelten wir uns hoch zum Col de la Croix. Dabei hatten wir tolle Fernblicke.

Fernblicke bei der Auffahrt zum Col de la Croix (Bild: Klaus Dapp)
Fernblicke bei der Auffahrt zum Col de la Croix (Bild: Klaus Dapp)

Oben erwartete uns eine nette Fremdenverkehrswerbung … auf uns wartete niemand, der unser Schnaufen kommentierte. Und zum Glück kamen uns die schnellen Rennradler auch nur entgegen…

Col de la Croix (Bild: Klaus Dapp)
Col de la Croix (Bild: Klaus Dapp)
Vergleich mit der Tour de France (Bild: Klaus Dapp)
Vergleich mit der Tour de France (Bild: Klaus Dapp)

Die nächsten zehn Kilometer ging es dann bergab und wir sausten teilweise durch die Dörfer.

Fernblicke (Bild: Klaus Dapp)
Fernblicke (Bild: Klaus Dapp)
Fernblicke (Bild: Klaus Dapp)
Fernblicke (Bild: Klaus Dapp)

Um ehrlich zu sein – wir waren ziemlich müde und die letzten drei Kilometer, bei denen es wieder bergauf ging, schleppten wir uns ziemlich hin. Um so größer war unsere Freude, als wir in Asuel ankamen.

Nachdem klar war, dass das Pino einfach geladen werden konnte und wir wussten, dass wir ein Abendessen bekommen, ging es mir schon gut, nach dem Duschen noch besser. Nach dem Fondue saß ich mit der Herzallerliebsten am Kamin. Ein wirklich schöner Ausklang unseres letzten vollen Tourentages.

Neuchâtel – La Chaux de Fonds (5.296 km)

Synagoge in La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Synagoge in La Chaux de Fonds (Bild: Klaus Dapp)

Während parallel Kaffee geröstet wurde, genossen wir ein leckeres (um 8:30 Uhr das späteste auf der Tour) Frühstück. Dann eilten wir uns zu packen und loszufahren, denn die Etappe mit den meisten Höhenmetern stand vor uns.

So kurbelten wir uns von Neuchâtel aus langsam nach oben. Dabei erlebten wir das erste mal, dass der Motor uns – vermutlich als Überhitzungsschutz – nicht mehr unterstützte, was für uns dann auch ein Zeichen für eine kurze Erholungspause war.

Zwischendurch zeigte sich der Lac Neuchâtel immer wieder. Je nach Bewölkung in unterschiedlichen Farben und je nach Dunst war die gegenüberliegende Seite zu sehen. Nachdem wir die erste „Stufe“ des Jura erreicht hatten, sahen wir bei einem einzeln stehenden Haus eine Außensteckdose. Da niemand auf unser Klingeln reagierte, machten wir wir – natürlich mit einem Obulus – eine Ladepause und ein frühes kleines Mittagessen. Nach einer Stunde war die Geduld der Herzallerliebsten erschöpft und wir fuhren weiter. Ich hatte starke Zweifel, ob das bis zum Ziel reichen würde…

Blick in den Jura bei Les Geneveys-sur-Coffrane (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura bei Les Geneveys-sur-Coffrane (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura bei Les Geneveys-sur-Coffrane (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura bei Les Geneveys-sur-Coffrane (Bild: Klaus Dapp)

Bei Les Geneveys-sur-Coffrane freuten wir uns über eine leichte Abfahrt bzw. Ebene. Die Freude hielt einige Kilometer bis vor Les Hauts-Geneveys in einer moderaten Steigung ein Schild auftauchte, dass die nächsten 5 Kilometer ein Höhenunterschied von 500 Metern zu bewältigen ist. Und das zeigte sich in der deutlich zunehmenden Steigung. Dank unserem eingetauschten 17er Ritzel schalteten wir ab jetzt recht häufig in den kleinesten Gang. Die Anstrengung wurde durch regelmäßige Blicke in den Jura und auf den Lac Neuchâtel entschädigt.

Blick auf den Lac Neuchâtel bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Lac Neuchâtel bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Lac Neuchâtel bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Lac Neuchâtel bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)
Pino nach der steilsten Stelle bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)
Pino nach der steilsten Stelle bei der Auffahrt zum Tête-de-Ran (Bild: Klaus Dapp)

Nach dem Tête-de-Ran sausten wir zum ca. 2 Kilometer entfernten La-Vue-des-Alpes. Schon nach wenigen Metern waren wir froh über die Entscheidung, für die Abfahrt eine Jacke anzuziehen, die angekündigten 16 Grad bei Wind fühlten sich deutlich kälter an. Leider ließ die Sicht keinen Alpenblick zu, dafür gab es einen starken Kaffee und ein Stückchen Kuchen.

La Vue-des-Alpes ohne Alpenblick (Bild: Klaus Dapp)
La Vue-des-Alpes ohne Alpenblick (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf Le Cerisier, den letzten Ort vor La Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf Le Cerisier, den letzten Ort vor La Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)

Unterbrochen von kleinen Anstiegen ging es teilweise steil bergab nach La Chaux-de-Fonds. In dieser alten Industriestadt kauften wir uns noch ein gutes Abendessen ein. Auf Grund des Aufbaus als Planstadt mit der charakteristischen schachbrettartigen Straßengestaltung und seiner Jugensstilgebäude ist La Chaux-de-Fonds seit 2009 UNESCO Welterbe.

Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Straße in La-Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)

Danach kurbelten wir uns langsam Richtung Unterkunft. Die Herzallerliebste hatte einen Bauernhof in der Umgebung gefunden … der auf gut 1.300 Metern Höhe lag. Mit dem Unterstützung des letzten Stroms kamen wir oben an.

Nach dem Duschen genossen wir unser mitgebrachtes Abendessen und den Blick aus dem Zimmerfenster auf La Chaux-de-Fonds und in den Jura.

Blick nach La Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Blick nach La Chaux-de-Fonds (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura (Bild: Klaus Dapp)
Blick in den Jura (Bild: Klaus Dapp)