Alpe-Adria Tag 10: Grado – Triest (4.780 km)

Grasshopper auf der Fähre nach Triest (Bild: Klaus Dapp)

Grasshopper auf der Fähre nach Triest (Bild: Klaus Dapp)

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Schiffsanleger am Hafen. Wir wollten uns die Küstenstraße nach Triest sparen und mit der Fähre übersetzen. Im Werbeprospekt wird die Fahrradmitnahme angepriesen. Das Personal an Bord ist davon wenig begeistert, da die Räder mühsam durch den Passagierraum geschoben bzw. getragen werden müssen, dessen Sitze mit weißem Leder bespannt sind. Da mir der Kapitän wohlwollend zunickte, nahm ich das Geplänkel, ob mein Rad ein Rad sei, nicht sonderlich ernst. Trike-Radler werden vermutlich auf größere Probleme stoßen.

Hafen in Triest (Bild: Klaus Dapp)

Hafen in Triest (Bild: Klaus Dapp)

Nach einer ruhigen Überfahrt kamen wir nach Triest. Und nach einem ernst gemeinten „grazie“ war dann auch das Bordpersonal halbwegs versöhnt. In Triest probierten wir erfolgreich auf einer der Hauptstraßen das Radfahren aus. Zweiräder sind in der Regel als Vespa unterwegs. Trotzdem kamen wir dank Liegerad-Bonus gut und sicher zu unserem Quartier. Danach waren wir zu Fuß in der Innenstadt unterwegs. Es gibt einfach so viele Plätze zum Anschauen.