Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir Salzburg zügig verlassen. Die Besucher der Salzburger Festspiele und die Touristenströme aus Fernost waren offensichtlich noch mit anderen Programmepunkten beschäftigt. Mit flottem Tempo fuhren wir der Salzach entlang… oder besser entgegen, so dass wir langsam an Höhe gewannen.
Nach einer gemütlichen Pause vor Golling kam dann der Anstieg des Tages. Auf knappen eineinhalb Kilometern stiegen wir von 495 auf 575 Meter auf … da kam ich kraftig ins Schwitzen. Danach sausten wir zurück ins Tal der Salzach um dann bei 510 Metern wieder aufzusteigen. Die Autofahrer waren teilweise doch überrascht, wie schnell ein Rad bergab fahren kann … und ich ließ es mal richtig laufen. Den höchsten Punkt des Tages erreichten wir unterhalb der Festung Hohenwerfen, die sehr beeindruckend oberhalb des Weges liegt – eine ideale Lage, um alle Bewegungen zu überwachen.
Nach einer kurzen knackigen Abfahrt ging es dann wieder stetig bergauf entlang der Salzach nach St. Johann im Pongau. Dort hatte Antje in der Jugendherberge ein Zimmer reserviert. Eine gute Entscheidung. Als Jugendherberge wurde in den Ferien das Internat der Berufsschule genutzt, die direkt an der Salzach liegt. Der Blick von der Sonnenterrasse war überwältigend.
Nach einer erfrischenden Dusche und einem leckeren Abendessen haben wir uns noch St. Johann im Pongau angeschaut… und haben dann wunderbar geschlafen.
An dem Tag sind wir knapp 65 Kilometer gefahren, dabei sind wir ca. 560 Meter auf- und 400 Meter abgestiegen.