Zur Spitze Basels und andere Ausflüge (408 km)

Fernsehturm auf der St. Chrischona (Bild: Klaus Dapp)
Fernsehturm auf der St. Chrischona (Bild: Klaus Dapp)

Am Christi Himmelfahrt sind wir mit dem Pino auf Basels Hausberg St. Chrischona gefahren. Auf 522 m. ü. NN steht nicht nur der Fernsehturm sondern auch die Kirche mit gleichem Namen.

Danke unserem Motor hatten wir kein Problem mit der an manchen Stellen kräftigen Steigung. Ein Klick am Lenker und schon lässt sich die Unterstützung steigern. Dabei ist der Motor zwar zu hören, nervt aber nicht. Oben angekommen genossen wir den Blick über die Gegend. Nur der Alpenblick hat nicht funktioniert.

Die Abfahrt war klasse und die Bremsen sind wirklich zuverlässig. So dass wir uns nicht den Berg runterzittern sondern mit viel Spaß fahren.

Blick von der St. Chrischona in Richtung Alpen (Bild: Klaus Dapp)
Blick von der St. Chrischona in Richtung Alpen (Bild: Klaus Dapp)
Schautafel über die Alpengipfel (Bild: Klaus Dapp)
Schautafel über die Alpengipfel (Bild: Klaus Dapp)

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich nur Spargel und Erdbeeren einkaufen. Das konnten wir gut mit einer kleinen Dreiländertour kombinieren. Als wir an einer Gastwirtschaft zum Mittagessen anhielten trafen wir auf ein Ehepaar auf einer Radtour auf Grasshoppern, die uns erzählten, dass Sie auf einem Pino geheiratet hatten. Ich war so perplex von der Begegnung, dass ich leider versäumt habe zu fragen, ob sie das Pino noch haben und warum sie mit den beiden Grasshoppern unterwegs sind. Nach dem leckeren Mittagessen am Rheinufer und einem Kaffee auf der Rheininsel zwischen Rhein und Rheinkanal wollten wir zügig nach Basel zurück.

Das hätte auch gut geklappt, wenn nicht bei voller Fahrt bei einer Bodenwelle der Gepäckträger nach hinten weggeklappt wäre. Wir legten eine spektakuläre Notbremsung hin und schauten uns etwas überrascht den weggeklappten Gepäckträger an. Im ersten Moment waren wir etwas ratlos, denn wir hatten darauf verzichtet, Werkzeug mitzunehmen. Dann kam uns die Idee zwei Gurte mit dem das Trinksystem an der Sitzlehne befestigt ist zu nutzen, um den Gepäckträger an das Sattelrohr zu binden. Leider habe ich vergessen, die Bastelei zu fotografieren.

Trotz der Panne hatten wir viel Spaß. Nachdem wir zurück waren, habe ich den Gepäckträger wieder fest angezogen. Ich hoffe, jetzt hält er dauerhaft.

Wehr im Schiffahrtskanal bei Kembs (Bild: Klaus Dapp)
Wehr im Schiffahrtskanal bei Kembs (Bild: Klaus Dapp)
Schifffahrtskanal oberhalb von Kembs (Bild: Klaus Dapp)
Schifffahrtskanal oberhalb von Kembs (Bild: Klaus Dapp)
Endlich Sommer ... (Bild: Klaus Dapp)
Endlich Sommer … (Bild: Klaus Dapp)

Trotz ein bisschen Muskelzwicken machten wir uns auf zu einer Rundtour ins Elsass. Wir fuhren im „Energiesparmodus“ etwas schneller als 25 km/h, so dass uns der Motor nur bei Bodenwellen kurz anschob. Meist fuhren wir getrennt vom Autoverkehr auf Waldwegen oder Radwegen. Auf der Straße wurden wir – wie in Frankreich üblich – fast immer mit großem Abstand überholt. Und das auch als wir fast auf die Autobahnauffahrt gefahren wären.

Der Blick auf den Euroairport ist ebenso wie die Fahrt unter der Landesbahn beeindruckend. Die Rückfahrt am Kanal jedoch deutlich entspannter. Dank gut 30 Grad waren wir ziemlich müde, als wir wieder nach Basel zurückkamen. Trotzem sind wir noch rasch zum Baumarkt gefahren und waren überrascht, dass uns auch dort ein Liegeradfahrer begegnete. Das Pino bewährte sich wieder einmal als Lastenesel.

Mit Sonnenbrille ist das Pino schon fast eine Sonnenbank (Bild: Klaus Dapp)
Mit Sonnenbrille ist das Pino schon fast eine Sonnenbank (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Euroairport (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Euroairport (Bild: Klaus Dapp)
Landung auf dem Euroairport (Bild: Klaus Dapp)
Landung auf dem Euroairport (Bild: Klaus Dapp)
Catbike Tieflieger beim Baumarkt (Bild: Klaus Dapp)
Catbike Tieflieger beim Baumarkt (Bild: Klaus Dapp)
Pino als Lastenesel - gefahren bin ich erst nachdem der Sack Erde mit dem 5-Punkt-Gurt gesichert war (Bild: Klaus Dapp)
Pino als Lastenesel – gefahren bin ich erst nachdem der Sack Erde mit dem 5-Punkt-Gurt gesichert war (Bild: Klaus Dapp)