Archiv der Kategorie: Grasshopper fx Liegerad

Tag der offenen Tür bei HP Velotechnik

Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)
Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)

Am 9. September ist es wieder soweit: Tag der offenen Tür bei HP-Velotechnik in Kriftel. Wie in den letzten Jahren besteht die Möglichkeit, die Fabrik gründlich und mit fachkundiger Führung anzuschauen und auch Probezufahren. Mit dabei auch der neue Chopper, der ab 2024 erhältlich sein wird. Auch das weitere Programm hört sich spannend an – ich habe mich deshalb schon angemeldet.

Unter dem Link wird auch das gesamte Programm beschrieben – und das auch wieder ohne Eintritt.

HP-Velotechnik ist höchst vertrauenswürdiges Unternehmen

Alexander Kraft am hp-Messestand bei der eurobico 2021 (Bild: Klaus Dapp)
Alexander Kraft am HP-Messestand bei der eurobico 2021 (Bild: Klaus Dapp)

Dass HP- Velotechnik eine Fangemeinde hat, überrascht sicher nicht. Maria Jeanne berichtet z.B. auf ihrem Blog von ihren (meist positiven) Alltagserfahrungen mit ihrem Skorpion. Und auch bei den Tagen der offenen Tür bei HP oder der Spezi finden sich viele Überzeugte … auch wenn es natürlich immer mal was zu nörgeln bzw. zu verbessern gibt.

Und wer mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von HP zu tun hat, wird sicher auch das Gefühl haben, dass dort solide gearbeitet wird.

Die FAZ hat im Herbst 2021 Aussagen im Internet analysiert und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass HP als höchst vertrauenswürdiges Unternehmen gilt. Auch wenn ich ein bisschen an der Methodik derAnalyse zweifle, von meiner Seite herzlichen Glückwunsch. Und ich bin sicher, dass HP sich darauf nicht ausruht, sondern die Bewertung auch als Verpflichtung für die Zukunft versteht.

Klar, dass sich HP über das Lob gefreut hat und dazu eine Presseerklärung veröffentlicht hat.

Ja wo fliegen sie denn? (9.823 km)

Flug AI125 von Mumbai nach Frankfurt am Main kurz vor der Landung (Bild: Klaus Dapp)
Flug AI125 von Mumbai nach Frankfurt am Main kurz vor der Landung (Bild: Klaus Dapp)

Nach den Berichten dass der Flugverkehr durch die Reiseverbote um 90% eingebrochen ist, wollte ich mir das einmal live anschauen. Also bin ich von Darmstadt aus aufgebrochen und durch den Frankfurter Stadtwald zur Startbahn West des Flughafens gefahren.

Die Fahrt war beeindruckend. Während ich mich oft gefragt habe, warum Menschen in der Einflugschneise Erholung suchen, war die Fahrt ganz anders. Das lauteste Geräusch waren die Vögel. Selbst auf den Straßen war so wenig los, dass selbst Kinderlachen deutlich zu hören war. So etwas habe ich im Kern des Rhein-Gebiets noch nicht erlebt.

Ende der Startbahn West am Frankfurter Flughafen (Bild: Klaus Dapp)
Ende der Startbahn West am Frankfurter Flughafen (Bild: Klaus Dapp)

So stand ich dann am Ende der Startbahn West und brauchte einige Zeit um zu begreifen, was los war: Nichts. Ich bin dann noch an der Landebahn entlanggefahren, um ein Blick auf das Flughafengelände zu bekommen. Und in einer halben Stunde gab es nur ein Flugzeug zu sehen – ansonsten wird im Minutenabstand gestartet und gelandet, so dass rung 100 Flugbewegungen pro Stunde möglich sind.

Blick auf das Flughafengelände in Frankfurt von der Startbahn West aus (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf das Flughafengelände in Frankfurt von der Startbahn West aus (Bild: Klaus Dapp)

Endlich wieder im Liegen unterwegs (9.743 km)

Radweg an der Landesstraße (Bild: Klaus Dapp)
Blick nach vorne (Bild: Klaus Dapp)

Eigentlich wollte ich mit der Herzallerliebsten unterwegs sein … Dank Corona (und der Tourismusbranche in Ischgl und anderen Vollpfosten in Tirol) wird das wohl länger nichts.

Deshalb bin ich heute endlich mal wieder mit dem Grasshopper unterwegs gewesen. Es war richtig klasse. Leider macht sich das lange rumstehen beim Grasshopper und mir bemerkbar. Beim Grasshopper ist die Kette deutlich hörbar … und ich spüre mein Knie.

Stiefmütterchen (Bild Klaus Dapp)
Stiefmütterchen (Bild Klaus Dapp)

Bleibt gesund! Ich freue mich schon auf gemeinsame Touren mit der Herzallerliebsten.

Neue Homepage von HP Velotechnik (9.722 km)

Homepage von HP Velotechnik (Screenshot vom 1.1.2020)
Homepage von HP Velotechnik (Screenshot vom 1.1.2020)

Da habe ich so lange auf die neue Internetseite von HP-Velotechnik gewartet … und sie dann heute zufällig entdeckt. Unter der (für mich neuen) Adresse https://www.hpvelotechnik.com/de/ lässt sich die ganze Welt der HP Liegeräder anschauen.

Ich finde die Seite sehr übersichtlich und sie funktioniert auch auf unterschiedlichen – und vor allem auf mobilen Geräten – richtig gut. Ich wünsche mit, dass es HP damit gelingt, noch mehr Menschen für das Liegeradeln zu begeistern.

Neues bei HP Velotechnik (9.554 km)

Kaffeehalter am Trike (Bild: HP Velotechnik)
Kaffeehalter am Trike (Bild: HP Velotechnik)

Jetzt ist es schon fast einen Monat her, dass HP Velotechnik Neuigkeiten 2020 vorgestellt hat… und ich bin nicht dazu gekommen, darüber zu berichten. Das will ich jetzt endlich nachholen, damit die Vorfreude auf die „Gläserne Manufaktur“ Ende September noch etwas größer wird. Am 20. und 27. September von 11 bis 15 Uhr werden die Geschäftsführer Daniel Pulvermüller und Paul Hollants je rund 20 Besucher empfangen. Die können sich, bei laufendem Betrieb, ein Bild von der Arbeit bei HP Velotechnik machen (Anmeldungen unter dem Stichwort „Gläserne Manufaktur“ per E-Mail an mail(at)hpvelotechnik.com).

Bis jetzt habe ich auf die Frage, was denn an Trikes interessant ist, geantwortet, dass es das einzige Rad ist, auf dem es möglich ist während der Fahrt Pizza zu essen und der eigenen Stuhl immer dabei ist. Inzwischen habe ich gelernt, dass das zumindest für eine Person auch auf dem Pino gehen würde. Wir machen uns ab und zu einen Spaß, wenn Passanten mit sehr ungläubigen Blick nach dem Lenker suchen, dass die Herzallerliebste mit beiden Armen seitlich winkt und uns Auftrieb gibt.

Aber HP ist einen Schritt weitergegangen, beim neuen Gepäckkonzept ist es nicht nur möglich am Lenker, am Gepäckträger und am Sitz zusätzliches Gepäck anzubringen. Auch ein Kaffeebecherhalter gehört dazu. HP zielt dazu auf Komfortreisende ab, die nicht nur auf dem Trike sehr komfortabel reisen wollen, sondern auch umfangreiches Gepäck mitnehmen wollen. Da ich auch zu denen gehöre, die eher zuviel mitnehmen und gerne ein Gadget installiere, kann ich das gut nachvollziehen. Das liegt bei mir auch daran, dass ich beim Thema Gewichtsreduktion vor allem mal bei mir anfangen müsste… Hier die Pressemitteilungen von HP zum Gepäcksystem und zur Lenkererweiterung.

Ein weiteres Thema, das HP Velotechnik angegangen ist, ist der Heckmotor. HP wurde vom unerwarteten Rückzug von Go Swissdrive vom Markt überrascht. Jetzt setzt HP den Motor neodrives der Firma Alber ein. Damit bleiben die Vorteile des Heckmotors auch weiterhin für HP Räder erhalten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicher der Rückwärtsgang. Das macht nicht nur Spaß, das ist im Reha Bereich ein wichtiger Bestandteil eigenständiger Mobilität. Ich erwarte kein völlig neues Fahrgefühl, freue mich aber auf eine Probefahrt. Hier die Pressemitteilung von HP zum neuen Motor neodrives mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der Nachrüstung… keine Sorge, noch bin ich nicht ganz dem E-Bazillus erlegen. So viel Spaß das am Pino macht und so praktisch das im Alltag ist, der Grasshopper dient mir ja vor allem der Freizeit und da gibt es noch genug liegeradfreundliche Ziele.

Störche im Hessischen Ried (9.554 km)

Störche im Hessischen Ried westlich von Griesheim (Bild: Klaus Dapp)
Störche im Hessischen Ried westlich von Griesheim (Bild: Klaus Dapp)

Fast hätte ich die vielen Störche übersehen. Ich wollte endlich mal wieder eine Runde liegen und bei einem Storchennest vorbeifahren und schauen. Entspannt fuhr ich – abseits vom Autoverkehr – vor mich hin als mir zwei andere Radfahrer auffielen, die auf dem Weg standen und auf ein Feld schauten. Da habe ich dann möglichst geräuschlos angehalten und mein Mobiltelefon aus der Tasche geholt.

Spargelfeld vor dem Melibokus, dem höchsten Berg der Bergstraße (Bild: Klaus Dapp)
Spargelfeld vor dem Melibokus, dem höchsten Berg der Bergstraße (Bild: Klaus Dapp)

So langweilig das Hessische Ried an vielen Stellen sein mag, die Blicke über die Ebene und auf die Bergstraße finde ich immer wieder beeindruckend. Um so mehr freue ich mich, dass beispielsweise durch Blühstreifen die Landschaft wechselhafter gestaltet und damit auch ökologisch aufgewertet wird. Und der Grasshopper im Vordergrund kommt dabei auch gut zur Geltung …

Grasshopper vor einem Blühstreifen (Bild: Klaus Dapp)
Grasshopper vor einem Blühstreifen (Bild: Klaus Dapp)

Zwei Kilometer Glück (9.397 km)

Was für ein enttäuschender Morgen. Die Herzallerliebste ist völlig erkältet und liegt hustend auf dem Sofa. Da wollte ich aus der Not eine Tugend machen und mit dem Grasshopper in die Stadt fahren. Zum Glück habe ich vor dem Losfahren gewohnheitsmäßig eine Bremsprobe gemacht… und musste feststellen, dass ich nach der letzten Tour die Bremsbeläge wechseln wollte und das leider vergessen habe.

Da ich das Wechseln als kompliziert in Erinnerung hatte, habe ich es erst einmal gar nicht probiert und habe die notwendigen Erledigungen mit meinem Faltrad gemacht.

Am Abend hatte ich noch etwas Zeit und habe im Keller noch ein Paar Bremsbeläge gefunden. Als ich dann nach weniger als einer halben Stunde das Vorderrad ausgebaut, die alten Beläge entfernt, alles saubergemacht, die neuen Beläge und das Rad wieder eingebaut hatte, war ich doch überrascht. Nur ob ich den Nabendynamo so angeschlossen hatte, dass das Bremslicht funktioniert, konnte ich nicht testen, aber die Bremsen selber funktionieren wieder richtig gut.

Voller Begeisterung habe ich eine kleine Runde zum Einbremsen gedreht. Es hat riesig Spaß gemacht, endlich mal wieder mit dem Grasshopper zu fahren. Mal sehen, ob ich mir in nächster Zeit die Zeit dafür nehmen kann, wieder mehr zu fahren.

Rhône-Saône-Rhin – Blogbeiträge endlich fertig

Baguettetransport mit dem Grasshopper (Bild: Klaus Dapp)
Baguettetransport mit dem Grasshopper (Bild: Klaus Dapp)

Nun hat es viel länger gedauert als geplant, bis ich die Blogbeiträgt vom Juni und Juli 2018 von Avignon nach Darmstadt eingestellt habe. Dabei habe ich schon während der Fahrt angefangen zu schreiben. Aber einerseits habe ich das nicht vollständig geschafft, da ich an den jeweiligen Abenden entweder eingeschlafen bin oder wir spannende Begegnungen und Erlebnisse hatten.

Nach den Ereignissen der letzten Monate hatte ich dann auch keine Motivation mehr, weiter zu schreiben. Das hat sich mit der Anschaffung des Pino und den neuen erfreulichen Perspektiven der letzten Wochen geändert. Nachdem ich jetzt zwei Wochen Urlaub hatte und damit auch etwas Zeit, habe ich „nachgearbeitet“ und die Beiträge den damaligen Wochentagen im Juni und Juli 2018 zugeordnet. Es hat viel Spaß gemacht, mich an die schöne Tour zu erinnern.

Leider hat sich an der Situation des Nicht-Fahrradtransportes nichts geändert. Die von uns 2017 genutzten TGV-Züge mit Fahrradabteil vom Elsass nach Paris fahren zwar unverändert, der Platz an den Klappsitzen darf jedoch nicht mehr für Fahrräder genutzt werden. Das ist um so bedauerlicher, da die Radwege, Beschilderung usw. in Frankreich stetig verbessern. So bleibt mir auf Anfragen immer nur die Antwort, Fernbus oder Bahn im Nahverkehr ohne Reservierungsmöglichkeit und beide Möglichkeiten brauchen natürlich viel mehr Zeit als mit dem TGV mit 300 km/h durchs Land zu fahren.

Alle Beiträge sind der Kategorie „Touren und Ausflüge – Rhône-Saône-Rhin“ zugeordnet und lassen sich damit einfach aufrufen – ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

Neues Gesicht bei HP Velotechnik

Claus-Peter Wolff, neuer Betriebsleiter von HP Velotechnik (Bild: HP Velotechnik)
Claus-Peter Wolff, neuer Betriebsleiter von HP Velotechnik (Bild: HP Velotechnik)

HP Velotechnik verstärkt sich personell. Bei meinem letzten Besuch in Kriftel war die Position ausgeschrieben. Jetzt ist sie also besetzt. Das schreibt HP dazu:

„Fahrradbau im Zeitalter des E-Bikes wird zunehmend komplexer, insbesondere für weltweit agierende Spezialisten wie die Liegeradmanufaktur HP VELOTECHNIK. Dieser Herausforderungen begegnet der hessische Exportpreisträger mit einer neuen Struktur in den
Bereichen Produktion und Einkauf, verbunden mit einer ungewöhnlichen Personalie: In Claus-Peter Wolff (51) haben die Krifteler einen erfahrenen Akteur aus dem Segment Automotive gewonnen.

Wolff war von 1995 an in der Automobil-Zuliefererbranche tätig und arbeitete ab 2001 in mehreren Positionen bei Global Player Magna. „Aufgrund seines langjährigen Wirkens in Bereichen wie Standort- und Logistik-Management, bei der Prozesserfassung und -steuerung sowie Qualitätsmanagement und Betriebszertifizierung können wir ganz neue Prozesse implementieren in unserer aufwändigen Individual-Anfertigung von Rädern“, erläutert Daniel Pulvermüller, der als einer der beiden Geschäftsführer von HP VELOTECHNIK für diese
Bereiche verantwortlich zeichnet. Das i-Tüpfelchen bei der Personalie für ihn ist: Der gelernte Schreinermeister und Betriebswirt Handwerk war in der Autoindustrie auch mit Modell- und Formenbau befasst, damit bringe Wolff ein tiefes Verständnis für eine handwerklich geprägte,
individuelle Fertigung mit. Der gebürtige Frankfurter ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Wolff füllt bei HP VELOTECHNIK die neu geschaffene Position des Leiters Einkauf und Produktion aus. Als technischer Betriebsleiter werde er, so Pulvermüller und sein Kompagnon Paul Hollants, die auf kurzfristige Lieferzeiten ausgerichtete Produktionskette weiter optimieren. Unter anderem gehe es um die nachhaltige Verzahnung von Faktoren wie Einkauf, Lagerhaltung und Teileverfügbarkeit bis zur Verpackungs- und Versandlogistik.

Dazu Hollants: „Mit dieser strategischen Leitungsfunktion begegnet HP VELOTECHNIK nicht nur den immer größeren Herausforderungen einer Just-in-Time-Produktion mit weltweitem Zulieferernetz, was selbst für einen kleinen Hersteller wie uns heute von zentraler Bedeutung ist. Der sprunghaft wachsende Einsatz von komplexer Elektrotechnik stellt darüber hinaus unsere ehedem handwerklich geprägte Branche insgesamt vor Aufgaben, die vor zehn Jahren nicht mal im Ansatz erkennbar waren.“

In dem Zusammenhang weist der Geschäftsführer auf die erfolgreiche Strategie hin, mit der sich die Manufaktur in den gut 25 Jahren seit ihrer Gründung vom kleinen Liegeradbauer zu einem Kraftfahrzeughersteller entwickelt hat. So haben die Krifteler für das wiederholt mit internationalen Branchenpreisen ausgezeichnete Liegetrike Scorpion fs 26 S-Pedelec in mehr als einer Hinsicht Fahrradbau-Pionierarbeit geleistet: Das Mehrspurfahrzeug wartete als erstes mit Spezialentwicklungen wie Doppel-Akku, Bremslicht, Ölstand-Kontrollanzeige für gekoppelte Bremsen und der – bislang einzigen – StVZO-konformen Blinkanlage auf. „

Da üben sich nach meiner Meinung Paul Hollants und Daniel Pulvermüller ziemlich in Bescheidenheit. Beim Tag der offenen Tür konnte ich mich überzeugen, dass die Fertigung in Kriftel keine Schrauberbude ist sondern ein professioneller Laden. Ich bin gespannt, was sich bis zu meinem nächsten Besuch ändert und welche Innovationen daraus resultieren.

Ich wünsche Herrn Wolff viel Erfolg – und damit viele positive Impulse auf die Liegeradszene.