Tag der offenen Tür bei HP Velotechnik

Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)
Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)

Am 9. September ist es wieder soweit: Tag der offenen Tür bei HP-Velotechnik in Kriftel. Wie in den letzten Jahren besteht die Möglichkeit, die Fabrik gründlich und mit fachkundiger Führung anzuschauen und auch Probezufahren. Mit dabei auch der neue Chopper, der ab 2024 erhältlich sein wird. Auch das weitere Programm hört sich spannend an – ich habe mich deshalb schon angemeldet.

Unter dem Link wird auch das gesamte Programm beschrieben – und das auch wieder ohne Eintritt.

Und Schluss … (9.169 km)

Selfi auf Pino (Bild: Klaus Dapp)
Selfi auf Pino (Bild: Klaus Dapp)

Letzte Tourentage sind immer doof. Entweder droht Ärger mit der Bahn oder es passiert etwas doofes.

Mit einem tollen Frühstück legte unser Gastgeber die Basis für einen guten Tag. Damit kein blöder Unfall passiert, packten wir sorgfältig. Dann scheiterte der Versuch die beiden Fahrkarten per Mobiltelefon zu kaufen… und wir machten uns auf zum Bahnhof, um das Problem analog anzugehen, was der Herzallerliebsten auch nach einiger Wartezeit gelang.

Bahnhof von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Bahnhof von Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Strasbourg. Der Weg entlang des Kanals war angenehm zu fahren, auch wenn er an einigen Stellen nur knapp zwei Meter breit ist.

Kanal Marne au Rhine zwischen Saverne und Strasbourg (Bild: Klaus Dapp)
Kanal Marne au Rhine zwischen Saverne und Strasbourg (Bild: Klaus Dapp)

In Waltenheim-sur-Zorn gelang es der Herzallerliebsten einen Mobilen Bäckereiverkauf anzuhalten – und wir konnten ein zweites Frühstück genießen.

Auf dem Radweg an dem Kanal kamen wir bis fast in die Innenstadt von Strasbourg. Weiter ging es auf Radwegen und der Umweltspur für Busse und Fahrräder bis zum Bahnhof – und dort hatten wir noch 10 Minuten, um zum Bahnsteig zu kommen. Der Zug kam pünktlich, im Mehrzweckabteil war viel Platz und der Zugbegleiter begrüßte wohlgelaunt die Kundinnen und Kunden – kurz: Bahnfahren kann auch funktionieren und das sogar mit Rad.

In Basel mussten wir uns kurz an den dichteren Verkehr gewöhnen und erreichten wohlbehalten die Wohnung der Herzallerliebsten. Unfallfrei und ohne Pannen waren wir wieder zurück von einer schönen Radtour – und das Rad war noch nicht einmal groß eingesaut.

Von Réchicourt-le-Chateau nach Saverne (9.117 km)

Abendsonne über dem Kanal Marne au Rhin bei Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Abendsonne über dem Kanal Marne au Rhin bei Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Nach dem grandiosen Frühstück machten wir uns auf zur letzten Etappe durch die Vogesen. Die Gastgeber wünschten sich ein Foto vom Pino und so warfen wir uns noch kurz in Position bevor wir losfuhren.

Startbereit auf dem Pino in Réchicourt-le-Château (Bild: Lionel Heckmann)
Startbereit auf dem Pino in Réchicourt-le-Château (Bild: Lionel Heckmann)

Leider stimmte der Wetterbericht nicht ganz und wir sausten den letzten Kilometer zum Kanal im zunehmenden Regen. Dort standen wir dann kurz unter, bis sich die Wolken ausgeregnet hatten.

Canal de la Marne au Rhin (Bild: Klaus Dapp)
Canal de la Marne au Rhin (Bild: Klaus Dapp)

Dann ging es weiter zu den großen Seen, die als Reservoir für die Kanäle dienen. Ende der 1960er Jahre wurde der Kanal umfangreich modernisiert und neben der Großschleuse bei Réchicourt-le-Chateau und dem Schiffsaufzug (Le Plan Incliné) oberhalb von Lutzelbourg wurden die Seen durch den Kanal gequert, so dass die vorher erforderliche Umfahrung entfallen ist. Der Abzweig in den Saar Kanal liegt jetzt auch im See. Vielleicht ist das mal eine Idee für eine andere Radtour.

Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)

Das nächste Etappenziel war die Umfahrung der Schiffstunnel bei Arzviller. Hier schauten wir uns kurz einen Tunneleingang an.

Umfahrung der Kanaltunnel bei Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Umfahrung der Kanaltunnel bei Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Pino über dem Kanaltunnel (Bild: Klaus Dapp)
Pino über dem Kanaltunnel (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)

In dem Abschnitt des kleinen Tunnels verläuft die Umfachrung genau über dem Schiffstunnel. Nachdem wir die Höhe überwunden hatten erreichten wir schnell die ehemalige Schleusentreppe bei Arzviller. Dort hatten wir die gute Idee, eine Mittagspause zu machen – und konntem so dem kräftigen Regenschauer aus dem trockenen zusehen.

Schleuse Nummer 2 an der ehemaligen Schleusentreppe bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Schleuse Nummer 2 an der ehemaligen Schleusentreppe bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Marina in Lutzelbourg (Bild: Klaus Dapp)
Marina in Lutzelbourg (Bild: Klaus Dapp)

Danach ging es bergab Richtung Saverne. Da wir dort zu früh ankamen, um gleich in die Unterkunft zu gehen gingen wir in das angrenzende Rosarium, das seit 1898 besteht. Das Rosarium wird ehrenamtlich und mit viel Liebe unterhalten. Wir wurden entsprechend begrüßt und auf die wichtigsten Bereiche des Rosariums hingewiesen.

Rosarium in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Rosarium in Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem ausgiebigen Rundgang, der Augen und Nase ansprach, fuhren wir zu unserer Unterkunft, die direkt an das Rosarium angrenzte und das Thema Rosen in diversen Details von der Bettwäsche bis zu den Servietten beim Frühstück aufgriff.

Als nächstes schlenderten wir durch die Innenstadt von Saverne. Es herrschte insgesamt Urlaubsstimmung. Das bedeutete auch, dass nur ein Teil der Restaurants offen hatte, so dass wir beschlossen, im Garten unserer Unterkunft mit Blick auf das Rosarium ein Picknick zu machen.

Fußgängerzone in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Fußgängerzone in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Synagoge von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Synagoge von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Ferienhinweis des Metzgers Gantzer in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Ferienhinweis des Metzgers Gantzer in Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Und oft sind es die einfachen Lösungen, die weiterhelfen… während es an verschiedenen Stellen auf unserem Weg Ladesäulen auch für Pedelecs gab, hatte die Tourismusinformation in Saverne eine einfache Möglichkeit im Schaufenster: Ladegerät und Akku einfach abgeben.

Lademöglichkeit für Pedelecs der Tourismusinformation Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Lademöglichkeit für Pedelecs der Tourismusinformation Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Auf den neuesten Abschnitten der Radroute V52 von Nancy nach Réchicourt-le-Chateau

Neuer Teil des V52 bei Dombasle-sur-Meurthe (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Teil des V52 bei Dombasle-sur-Meurthe (Bild: Klaus Dapp)

Nachdem am Vortag der Stadtspaziergang zum großen Teil ins (Regen)wasser fiel, schauten wir uns noch kurz ein paar Sehenswürdigkeiten in den Innenstadt von Nancy einschließlich der Kathetrale an.

Nancy - Arc Héré (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Arc Héré (Bild: Klaus Dapp)
Nancy - Parc da la Pépinière (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Parc da la Pépinière (Bild: Klaus Dapp)
Nancy - Kathetrale (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Kathetrale (Bild: Klaus Dapp)

Danach brachen wir auf in Richtung Vogesen. Von der Hinfahrt wussten wir, dass die Lücke des V52 Radweges entlang des Rhein-Mörthe-Kanals zwischen Nancy und Metz zum Teil schon geschlossen war. Ein großer Gewinn, denn in diesem Abschnitt ist viel LKW-Verkehr unterwegs. So fuhren wir begeistert auf dem 2022 fertig gewordenen Abschnitt aus Nancy bis zum aktuellen Ausbauende bei La Madeleine.

Neuer Teil des V52 bei Laneuveville-devant-Nancy (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Teil des V52 bei Laneuveville-devant-Nancy (Bild: Klaus Dapp)

Von dort fuhren wir durch Saint-Nicolas-de-Port. Die dortige Basilika beeindruckte uns sehr. Bemerkenswert ist der Knick im Grundriss, der durch die unterschiedlichen Bauaktiviten in den Jahrhunderten entstanden ist.

Brauereimuseum / ehemalige Brauerei in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Brauereimuseum / ehemalige Brauerei in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Ortsdurchfahrt mit der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Ortsdurchfahrt mit der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Altar der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Altar der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)

In Varangéville befuhren wir noch einen kurzen Abschnitt, an dem noch die letzten Arbeiten ausgeführt wurden… die Arbeiter haben dadurch noch mehr erkannt, wie dringend der neue Abschnitt ist. In Dombasle-sur-Meurthe erreichten wir dann den weiteren 2022 fertiggestellten Abschnitt nach Maixe und genossen das Dahingleiten am Kanal.

In Lagarde gönnten wir uns einen Kaffee – und wurden vom Wirt von der Hinfahrt wiedererkannt. Vielleicht war der Kaffee deshalb so stark, dass ich danach ein halbes Bagette zum neutralisieren essen musste.

In Réchicourt-le-Chateau waren wir schon von außen von unserer Unterkunft begeistert. Die netten Gastgeber verstärkten dies noch. Das Rad bekam einen guten Platz und Strom und wir den Hinweis, dass die Pizzeria im Ort offen habe. So gab es für uns ein leckeres Abendessen. Und weil es uns so gut gefallen hat den Link.

Unsere Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Unsere Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Türschild in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Türschild in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Zimmer in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Zimmer in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)

Rückfahrt nach Nancy (8.999 km)

Ortseingang von Nancy (Bild: Klaus Dapp)
Ortseingang von Nancy (Bild: Klaus Dapp)

Nach dem Frühstück stellten wir unser Gepäck im Hotel unter und holten den regenbedingt verkürzten Stadtspaziergang in Metz nach. Neben dem Jugendstil-Bahnhof schauten wir uns noch das Deutsche Tor an – es macht deutlich, dass das deutsch-französisches Zusammenleben nicht immer friedlich war.

Metz - Bahnhof im Jugendstil (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Bahnhof im Jugendstil (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Ehemalige Hauptpost (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Ehemalige Hauptpost (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Deutsches Tor (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Deutsches Tor (Bild: Klaus Dapp)

Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück von Metz nach Nancy. Die aufkommenden Regenwolken waren eine wirksame Motivation, zügig voranzukommen.

Blick auf das Industriegebiet von Champigneulies (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf das Industriegebiet von Champigneulies (Bild: Klaus Dapp)

Unsere Stadtspaziergang fiel regenbedingt kurz aus. Immerhin konnten wir noch rasch für ein Abendessen im Hotelzimmer einkaufen.

Von Marbache nach Metz der Mosel entlang (8.928 km)

Metz - Kathedrale im Sonnenuntergang (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Kathedrale im Sonnenuntergang (Bild: Klaus Dapp)

Ein Frühstück-Picknick im Freien war unsere letzte Aktivität in Marbache, bevor wir richtung Metz aufbrachen. So gestärkt kamen wir gut voran. In Pont-à-Mousson waren wir von der Stadtsilhouette überrascht. Da wir vor allem Metz anschauen wollten, fuhren wir trotzdem nach einem kurzen Fotostop weiter.

Blick auf Pont-a-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf Pont-a-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Ehemalige Prämonstratenserabtei Pont-à-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Ehemalige Prämonstratenserabtei Pont-à-Mousson (Bild: Klaus Dapp)

Das nächste unübersehbare touristische Sehenswürdigkeit war das Aquaedukt in Jouy-aux-Arches. Es diente der Wasserversorgung von Metz und verlief 22 Kilometer immer mit leichtem Gefälle bergab. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was die Römer alles bauen konnten.

Römisches Aquaedukt über die Mosel in Jouy-aux-Arches (Bild: Klaus Dapp)
Römisches Aquaedukt über die Mosel in Jouy-aux-Arches (Bild: Klaus Dapp)

Nach kurzem Unterstehen, um nicht nass zu werden, erreichten wir Metz. Dabei zeigten sich die Vorteile des GPS-Geräts und etwas Vorbereitung. Wir konnten sogar noch anderen Radfahrenden den Weg zeigen und wurden bis zum Hotel geführt. Dort gingen wir schnell duschen und machten uns in die Stadt auf. Im Markt kauften wir uns leckere Tartes als verspätetes Mittagessen. Unsere Stadtbesichtigung ging leider am frühen Abend im Regen unter. Da die Innenstadt sehr kompakt ist, konnten wir trotzdem einen Eindruck bekommen.

Metz - Place de la Comédie (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Place de la Comédie (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Temple Neuf (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Temple Neuf (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Eingangsportal der Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Eingangsportal der Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Eingang zur Markthalle (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Eingang zur Markthalle (Bild: Klaus Dapp)

Vom Rhein-Mörthe-Kanal an die Mörthe bei Marbache (8.875 km)

Blick auf die Mörthe (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf die Mörthe (Bild: Klaus Dapp)

Geweckt wurden wir vom Läuten der Glocken der gegenüberliegenden Kirche in Lagarde und den Hühnern im Nachbargarten.

Kirche in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem sehr leckeren und ausführlichem Frühstück brachen wir auf und fuhren möglichst stromsparend am Rhein-Mörthe-Kanal entlang. Es war so kalt, dass sich über dem Kanal Nebel bildete.

Marne-Rhein-Kanal bei Xures (Bild: Klaus Dapp)
Marne-Rhein-Kanal bei Xures (Bild: Klaus Dapp)

Der Radweg am Kanal wurde in den letzten Jahren weiter ausgebaut. Ein neuer Abschnitt wurde nach dem Modell der Schutzstreifen außerorts gestaltet.

Erläuterungsschild der Schutzstreifen außerorts bei Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)
Erläuterungsschild der Schutzstreifen außerorts bei Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)
Schutzstreifen außerorts bei Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)
Schutzstreifen außerorts bei Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)

Entlang des Kanals sahen wir immer wieder ehemalige Industriebetriebe, die die Transportmöglichkeiten des Kanals nutzten.

Ehemaliger Förderturm der Saline von Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)
Ehemaliger Förderturm der Saline von Einville-au-Jard (Bild: Klaus Dapp)

Und noch einen weiteren neuen Abschnitt konnten wir ausprobieren. Wir sind schon sehr gespannt, wie die Rückfahrt von Nancy verläuft. Der ersten Erfahrungen waren sehr motivierend.

Neuer Radweg zwischen Maixe und Crevic (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Radweg zwischen Maixe und Crevic (Bild: Klaus Dapp)

Auch weil wir nicht wussten, dass der Weg nach Nancy ausgebaut wurde, haben wir Nancy umfahren.

Hochebene bei Haraucourt (Bild: Klaus Dapp)
Hochebene bei Haraucourt (Bild: Klaus Dapp)

Dabei hatten wir uns eine Route ausgesucht, auf der wir möglicht wenig Autoverkehr erwarteten, und hatten damit auch Erfolg. Nachdem wir die Hochebene (mit zwei deutlich spürbaren Anstiegen) gequert hatten freuten wir uns über die Voie Verte auf der ehemaligen Bahnlinie hinunter zur Mörthe.

Voie verte auf der ehemaligen Bahnlinie nach Champigneulles-Château-Salines (Bild: Klaus Dapp)
Voie verte auf der ehemaligen Bahnlinie nach Champigneulles-Château-Salines (Bild: Klaus Dapp)
Tal bei Laitre-sous-Amance (Bild: Klaus Dapp)
Tal bei Laitre-sous-Amance (Bild: Klaus Dapp)

Nach der Querung der Mörthe fuhren wir entlang von Industriegebieten zwischen Mosel, Moselkanal und Mörthe weiter. Im ersten Cafe – eigentlich ein Döner-Laden – holten wir uns eine ordentliche Koffein Dosis und im benachbarten Supermarkt das Abendessen. Danach querten wir Mörthe und Mosel um zu unserem Quartier zu kommen. Leider war die Autobahn stark zu hören, so dass die Übernachtung weniger naturnah war als gedacht.

Unterkunft in Marbache (Bild: Klaus Dapp)
Unterkunft in Marbache (Bild: Antje Hammer)

Entlang des Rhein-Mörthe-Kanals nach Lagarde (8.805 km)

Blick auf den Rhein-Rhone-Kanal (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf den Rhein-Rhone-Kanal (Bild: Klaus Dapp)

Wir wussten dass der Strom auf der Tour knapp wird. 700 Höhenmeter haben ihren Preis… mit der letzten Wattminute kamen wir in Lagarde an. Und das obwohl wir die ersten rund 20 Kilometer sowenig wie möglich den Motor nutzten.

Terres d'O / Gegend des Wasser - Logo zu den Routen an Flüssen und Kanälen (Bild: Klaus Dapp)
Terres d’O / Gegend des Wasser – Logo zu den Routen an Flüssen und Kanälen (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem fast ebenen Abschitt bis zum Tal der Schleusen kurbelten wir uns langsam nach oben.

Höchster Punkt des Tages bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Höchster Punkt des Tages bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Blick über die Hochebene bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Blick über die Hochebene bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)

Im Bereich Arzviller überfuhren wir auch zwei Kanaltunnel. Die Strecke hat in dem Bereich einige Steigungen. Ich war froh bald wieder an den Kanal zurückzukommen, der weitgehend eben verläuft.

Ehemalige Faiencenfabrik in Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Ehemalige Faiencenfabrik in Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Radwegweisung von Hesse aus (Bild: Klaus Dapp)
Radwegweisung von Hesse aus (Bild: Klaus Dapp)
Kanalbrücke über die Sarre / Saar bei Hesse (Bild: Klaus Dapp)
Kanalbrücke über die Sarre / Saar bei Hesse (Bild: Klaus Dapp)
Blick von der Kanalbrücke über die Sarre / Saar bei Hesse (Bild: Klaus Dapp)
Blick von der Kanalbrücke über die Sarre / Saar bei Hesse (Bild: Klaus Dapp)
Cappuchino wenn sich die Milch nicht schäumen lässt... (Bild: Klaus Dapp)
Cappuchino wenn sich die Milch nicht schäumen lässt… (Bild: Klaus Dapp)
Hafen in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)
Hafen in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)

In Lagarde kamen wir trocken an und sehen sogar die Sonne als wir die Zeit bis zum Check-In überbrückten. Beim einem Spaziergang schauten wir uns auch den Deutschen Soldatenfriedhof aus dem ersten Weltkrieg an.

Deutscher Soldatenfriedhof in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)
Deutscher Soldatenfriedhof in Lagarde (Bild: Klaus Dapp)

Den Abend schlossen wir mit einem leckeren Flammkuchen ab. Für mich gab es Anchovis und Mais statt Speck. Das war für mich eine leckere Premiere.

Entlang der Vogesen nach Saverne

Radweg auf der alten Bahnstrecke bei Romanswiller (Bild: Klaus Dapp)
Radweg auf der alten Bahnstrecke bei Romanswiller (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem leckeren und ausgiebigen Frühstück starteten wir für die nächste Etappe in Richtung Saverne. Dank der Reste des Frühstücks brauchten wir keinen Einkaufsstop und konnten zügig losfahren, um kurz hinter Barr an der Elsass-Rallye zu scheitern. Statt autoarmer Wege durch die Weinberge mussten wir erst einmal einige Kilometer Umweg auf einer befahrenen Departmentsstraße fahren. Dann konnten wir wieder auf unsere geplante Strecke. Bald erreichten wir Obernei, wo bereits die Vorbereitungen für den nächsten Tag des Bierfestes in vollem Gange war.

Markthalle von Obernai (Bild: Klaus Dapp)
Markthalle von Obernai (Bild: Klaus Dapp)
Kirche St. Pierre und St. Paul (Bild: Klaus Dapp)
Kirche St. Pierre und St. Paul (Bild: Klaus Dapp)

Weiter fuhren wir parallel zu den Vogesen nach Molsheim. Auf den Wegen über die Felder waren wir noch ziemlich alleine. Auf den Radwegen war deutlich mehr los.

Neuer Radweg in Molsheim (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Radweg in Molsheim (Bild: Klaus Dapp)

Von Molsheim nach Romanswiller fuhren wir auf der alten Bahnstrecke nach Saverne. Der Radweg macht richtig Spaß und an diesem Samstag waren dort trotz des eher bescheidenen Wetters ziemlich viel los.

Avolsheim am Kanal der Bruche (Bild: Klaus Dapp)
Avolsheim am Kanal der Bruche (Bild: Klaus Dapp)
Kapelle St. Ulrich in Avolsheim (Bild: Klaus Dapp)
Kapelle St. Ulrich in Avolsheim (Bild: Klaus Dapp)
Radweg auf der alten Bahnstrecke bei Romanswiller (Bild: Klaus Dapp)
Radweg auf der alten Bahnstrecke bei Romanswiller (Bild: Klaus Dapp)

Die Fortsetzung des Radweges ist auch schon in Bau… nur halt noch nicht fertig. Manchmal ist es doch nicht sinnvoll, in gesperrte Baustellen zu fahren. War die Fahrt über das Viadukt bei Romanswiller noch sehr beeindruckend, ging es nach der Querung der D917 nach rund einem Kilometer nicht mehr weiter. Aber der Weg wird richtig gut, wenn er mal fertig ist. So mussten wir umdrehen und über Sommerau weiterfahren.

Ausbauende des Radweges auf der alten Bahnlinie bei Sommerau (Bild: Klaus Dapp)
Ausbauende des Radweges auf der alten Bahnlinie bei Sommerau (Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Tal der Sommerau (Bild: Klaus Dapp)
Blick in das Tal der Sommerau (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Allenwiller (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Allenwiller (Bild: Klaus Dapp)

Weiter ging es über Nebenstrassen nach Saverne zu unserer Unterkunft in Monswiller. Dort residierten wir in einer großen Ferienwohnung. Wegen der Ferienzeit und des Bierfestes war es schwer eine Unterkunft in Saverne bekommen.

Pausentag

Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)

Kaum losgefahren und schon ein Pausentag? Was auf den ersten Blick etwas verwunderlich wirkt war lange geplant. In Heiligenstein trafen wir alte Freunde. Nach einer gewittrigen Nacht und einem netten Frühstück wollten wir kurz einkaufen und uns dann auf den Weg in den Nachbarort Heiligenstein machen. Leider wurde das Wetter immer schlechter, so dass wir das Pino vor der Touristinfo in Barr abstellten und dann einen Stadtspaziergang im Regen machten.

Innenstadt in Barr (Bild: Klaus Dapp)
Innenstadt in Barr (Bild: Klaus Dapp)
Verwaltungsgebäude des Elsass Management Service (Bild: Klaus Dapp)
Verwaltungsgebäude des Elsass Management Service (Bild: Klaus Dapp)
Verwaltungsgebäude des Elsass Management Service (Bild: Klaus Dapp)
Verwaltungsgebäude des Elsass Management Service (Bild: Klaus Dapp)

Danach beschlossen wir, dass ein Auto doch regenunempfindlicher ist und ließen uns abholen. Nach einem zweiten Frühstück hörte es auch auf zu regnen und wir machten einen schönen Ausflug in die Vogesen. Und so hatten wir eine Menge Fernblicke und einen schönen gemeinsamen Tag.

Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Kloster auf dem Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Kloster auf dem Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Ausblick vom Mont Sainte Odile (Bild: Klaus Dapp)
Knochenhaus in Dambach-la-ville in der Kapelle St. Śebastien (Bild: Klaus Dapp)
Knochenhaus in Dambach-la-ville in der Kapelle St. Śebastien (Bild: Klaus Dapp)

Beim gemeinsamen Abendessen durften wir wegen der aktiven Unwetterwarnung nicht auf die Terrasse… so konnten wir die ankommende Gewitterfront sehen. Nach dem Essen wurden wir wieder zur Tourisinfo chauffiert. Auf dem kurzen Weg zurück ließen wir den Motor kräftig schieben, so dass wir es fast trocken zurück schafften.