Vélodyssée / Eurovelo 1 – Tag 18: Saint-Georges-de-Didonne – Vendays-Montalivet (6.669 km)

Blick auf Royan (Bild: Klaus Dapp)

Blick auf Royan (Bild: Klaus Dapp)

Nach einer Nacht mit Gewitter und starkem Regen starteten wir ziemlich unausgeschlafen in den Tag und auch das einfache Frühstück gab den notwendigen Kick nicht. Noch beim Aufladen der Packtaschen erwischte uns der erste Schauer… und davon gab es bis zum Mittag noch einige. Meist reichte ein kurzes Unterstellen und nur an Vormittag zog ich meine windabweisende Weste für ein paar Kilometer an.

Am Morgen fuhren wir zügig zum Fähranleger in Royan – und Dank des Wetters war die Strandpromenade frei kamen wir auch gut voran. Etwas motiviert hat auch, dass die Fähre schon aus der Entfernung zu sehen war und ich den Wunsch hatte, dass wir die auch erreichen. Kaum waren wir an Bord, ging es auch schon los… und für die fünf Euro pro Person wurde Einiges geboten. Nach der Flaute vom Vorabend blies der Wind und die Fähre schwankte kräftig. Ich war auf jeden Fall froh, wieder an Land zu kommen.

Atlantik zwischen Royan und Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Atlantik zwischen Royan und Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Blick Richtung Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Blick Richtung Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Dort scheinte auch die Sonne, so dass wir die erste Möglichkeit nutzten, um zum Strand zu gehen. Zu unserer Überraschung waren wir dort fast alleine und die Einzigen, die ins Wasser gegangen sind. Und das Rumhüpfen in den Wellen hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn Luft- und Wassertemperatur quasi gleich waren.

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

Leerer Strand bei Pointe-de-Grave (Bild: Klaus Dapp)

In den Wellen bei Pointe-de-Grave (Bild: Antje Hammer)

In den Wellen bei Pointe-de-Grave (Bild: Antje Hammer)

Die Planscherei war der zweite Start in den Tag. Danach fuhren wir auf asphaltierten Wegen entlang einer touristischen Bahn (eine Art Museumsbahn) durch die Dünen nach Soulac-sur-Mer.

Spezialrad in Soulac-sur-Mer (Bild: Klaus Dapp)

Spezialrad in Soulac-sur-Mer (Bild: Klaus Dapp)

Bank in Soulac-sur-Mer (Bild: Klaus Dapp)

Bank in Soulac-sur-Mer (Bild: Klaus Dapp)

Der Ort war völlig überlaufen. In Anbetracht des Wetters hatten viele Urlauber wohl einen Shopping-Tag eingelegt. Nach einem leckeren Crêpe fuhren wir ebenfalls auf asphaltierten Wegen in breiten Brandschneisen und durch riesige Campinganlagen zügig zu unserer Unterkunft: Dank des durchwachsenen Wetters war auf den Wegen nicht viel los, so dass wir gut vorankamen.

Strand in Soulac-sur-Mer mit Blick auf den Leuchtturm Phare de Cordouan (Bild: Klaus Dapp)

Strand in Soulac-sur-Mer mit Blick auf den Leuchtturm Phare de Cordouan (Bild: Klaus Dapp)

In unserer Unterkunft duschten wir und ich machte mich ans Schreiben. Nach dem Abendessen im Garten vor unserem Zimmer schraubten wir noch das Schutzblech bei Antjes Rad fest, damit es die noch kommenden rund 170 Kilometer noch übersteht.