Archiv der Kategorie: Wartung

Bodensee-Tour 21. Tag: Darmstadt – Putzen & Wartung (2.911 km)

Nach dieser Tour wollte ich einmal im Ruhe schauen, welche Verluste es gegeben hat. Ich wurde positiv überrascht:

  • Der Luftdruck in den Reifen ist von knappen 7 auf gute 5 bar zurückgegangen. Das hatte ich einkalkuliert.
  • Am Gepäckträger hatte ich im Bereich der Haken bereits Gewebeband angebracht. Das hat sich weitgehend bewährt. Lediglich an einer Stelle pro Seite hat die Tasche die Beschichtung beschädigt.
  • Am Rahmen und anderen Teilen sind mir keine Beschädigungen aufgefallen. Auch das Problem der Lenkerklemmung scheint gelöst. Ich habe den Rahmen dann mal gewachst.
  • Die Kette musste geschmiert werden. Sie war erstaunlich sauber. Trotzdem habe ich jetzt das Schmiermittel Profi Dry Lube (PDL) durch S100 Dry Lube Kettenspray (S100) ersetzt. Ich hoffe, dass damit die Schmierintervalle länger werden. Das S100 riecht noch intensiver als PDL… und das auch noch am nächsten Tag. Es lässt sich mit dem kurzen Röhrchen eher besser auftagen als PDL und scheint zähflüssiger zu sein als PDL. Zumindest tropft weniger zum Kettenrohr heraus. Das kann allerdings auch mit daran liegen, dass PDL eine zweimalig Anwendung empfiehlt.
  • Die Radtaschen wurden am Regentag auf den zum Rad gerichteten Außenseiten eingesaut. Das war mach einmal nass abwischen nicht mehr zu sehen. Meine Befürchtungen, dass ich die schönen Taschen gleich auf der ersten Tour einsaue, haben sich nicht bestätigt.

Kurz: Nach zwei Stunden putzen, schmieren usw. „steht der Grasshopper wieder gut da“.

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Bodensee-Tour 0. Tag: Darmstadt (2.129 km)

Bei der letzten kurzen Fahrt bin ich in einen Regenguss gekommen und habe den Grasshopper trotz dem Versuch, nicht alle Pfützen zu treffen, kräftig eingesaut. Und leider war danach auch die Kette zu hören.

Vor meiner Tour von Ulm zum Bodensee und weiter nach Basel stand deshalb einmal Abstauben und eine Kettenschmierung an. Bei aller Kritik an der geringen Haltbarkeit des Profi-Dry-Lube (PDL) -Schmierstoffs muss ich zugeben, dass Kette und Kettenspanner sowie alle Kettenrohre erstaunlich sauber waren.

Als weitere Tour-Vorbereitung habe ich die Satteltaschen per Kuriergepäck voraus geschickt, um die Bahnfahrt so stressfrei wie möglich zu machen.

Ein echter Kampf war die Streckenplanung mit dem Radroutenplaner Baden-Württemberg. So ist es beispielsweise nicht möglich, eine Präferenz für Themenrouten zu wählen. Ich musste deshalb den Planer mühsam durch Zwischenziele dazu bringen, Teilabschnitte des Oberschwaben-Allgäu-Radwegs zu bilden. Noch peinlicher ist allerdings die räumliche Beschränkung auf die Landesgrenze. Dadurch wird für den Weg nach Basel eine Tour durch den Hotzenwald empfohlen. Das ist sicherlich landschaftlich reizvoll und wegen der Höhenmeter sicher gut zum Trainieren… nur leider keine zügige Verbindung. Darüber hinaus werden teilweise Wege angeboten, die eigentlich nur als Montainbike-Tour Sinn machen. Kurz: Der Radtourenplaner in der aktuellen Version ist nicht benutzbar.

Leider hat auch das Routen mit der Velomap nicht gut funktioniert. Offensichtlich sind in openstreetmap einige Fehlstellen vorhanden… eine Aufgabe für lange Winterabende 🙂
Mal sehen, wie groß mein Beitrag da werden kann.

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Klein und geschmeidig (1.100km)

Grasshopper im Eurocity (Bild: Klaus Dapp)

Grasshopper im Eurocity (Bild: Klaus Dapp)

Nachdem ich doch einige Testläufe gebraucht habe, bis ich das Falten hinbekommen habe. Konnte ich auf dem Mainzer Hauptbahnhof dann doch beeindrucken … auch wenn ich deutlich länger als die eine Minute gebraucht habe. Leider kommen bei mir so ein paar kleine Umbauten wie das Versetzen des Tachos dazu, die auch in einer exakten Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Das Ein- und Aussteigen hat gut funktioniert – die schweizer Wagen haben einen erfreulich breiten Einstieg.

In Basel angekommen habe ich dann endlich mal wieder die Kette mit Profi Dry Lube geschmiert … das war nach 300 Kilometern wieder notwendig.