Unsere erste Bergtour mit dem Pino (72 km)

Herzallerliebste auf der Landskron (Bild: Klaus Dapp)
Herzallerliebste auf der Landskron (Bild: Klaus Dapp)

Eigentlich sollte es nur eine kleine Sonntagstour mit unserem neuen Pino werden. Aber das Wetter war gut, der Akku voll geladen und auch wir ganz fit. So fuhren wir zügig aus Basel Richtung Therwil.

Entlang der Straßenbahn und nur mit leichter Steigung fuhren wir weiter nach Leymen. Nach einem ersten Aufstieg erreichten wir Flüh. Auf Verdacht fuhren wir immer die steilsten Straßen hinauf, was Dank hoher Unterstützung durch den Motor erstaunlich gut ging. Auf der Hochebene oberhalb von Flüh machten wir eine kurze Verschnaufpause.

Ruine Landskron oberhalb von Flüh (Bild: Klaus Dapp)
Ruine Landskron oberhalb von Flüh (Bild: Klaus Dapp)

Nach einer kurzen Passage mit leichter Steigung mussten wir die letzten 50 Höhenmeter erklimmen. Im kleinen Gang mit großer Unterstützung durch den E6100 und mit kräftigem Tritt fuhren wir ohne Schlangenlinien den Berg hoch. Wir waren dann richtig stolz, dass wir da hochgekommen sind. Außer uns kamen nur Wanderer und ein Mountainbiker den Weg hoch.

Blick Richtung Schwarzwald von der Ruine Landskron (Bild: Klaus Dapp)
Blick Richtung Schwarzwald von der Ruine Landskron (Bild: Klaus Dapp)

Vom Burghof stiegen wir auf den Turm der Ruine Landskron und genossen den Blick Richtung Schwarzwald, Vogesen und Jura.

Und wir machten uns ein bisschen lustig, dass unser Pino die Menschen von der Ruine und dem Blick auf die Landschaft ablenkte

Das Pino ist auch an historischen Orten mit interessanten Ausblicken ein Hingucker (Bild: Klaus Dapp)
Das Pino ist auch an historischen Orten mit interessanten Ausblicken ein Hingucker (Bild: Klaus Dapp)

Der erste Teil der Rückfahrt war der große Bremstest. Die Herzallerliebste bestand gerade auf der steilen Passage am Anfang auf einer niedrigen Geschwindigkeit. Ich war froh, dass ich spürte, dass die Bremsen noch Reserven hatten.

Als wir wieder in Flüh waren, waren die Bremsen zu riechen, die sind jetzt gut eingefahren. Den großen Rest der Strecke nach Basel ging es bergab und wir waren meist schneller als 25 km/h, so dass wir ganz ohne Motor unterwegs waren. In Basel ließen wir uns dann wieder etwas anschieben, um zügig nach den Halten an den Ampeln wegzukommen.

Der kleine Ausflug hat gezeigt, dass meine Idee funktioniert: Mit der Motorunterstützung kommen wir zügig aus Basel raus und sind dann auf autofreien Wegen entspannt unterwegs. Ich bin sicher, wir werden noch Einiges in der Umgebung erkunden.