Rhône-Saône-Rhin – Tag 1: Aller Anfang ist schwer (7.736 km)

Grasshopper im IC-Fahrradabteil der DB (Bild: Klaus Dapp)
Grasshopper im IC-Fahrradabteil der DB (Bild: Klaus Dapp)

Eine Reise mit dem großen deutschen nationalen Mobilitätsdienstleister ist immer eine Herausforderung – vor allem wenn ein Fahrrad mit soll. Aber was soll schon passieren, wenn zwei Monate vorher die Plätze reserviert sind und in den Tagen vorher die Verbindung regelmäßig funktioniert hat … am Mittag endete mein letzter Arbeitstermin zum Glück früher als geplant. Am Darmstädter Hauptbahnhof schaute ich in die DB-App und erschrak: Fahrradmitnahme gegebenenfalls nicht möglich stand da. Das war mir zu unsicher. Also suchte ich eine Nahverkehrsverbindung und fuhr zweieinhalb Stunden früher los als geplant. Der erste Zug war noch nicht so voll, da um 16:30 Uhr noch nicht der volle Feierabendverkehr ist. Beim Umsteigen in Heidelberg kam dann alles zusammen. Großes Gedränge am Bahnsteig und nur ein statt zwei Triebzüge. Zum Glück hatte ich noch Zeitreserven und konnte den nächsten Zug nehmen. Der hatte dann nur 15 Minuten Verspätung, so dass ich für den Umstieg noch genug Zeit hatte.

Im nächsten IC gönnte ich mir dann ein kühles Radler und machte mich an die Texte über die Tage 0 und 1 unserer Reise. In Basel holte mich die Herzallerliebste vom Bahnhof ab und geleitete mich sicher zu ihr. Dann ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen müssen wir um 6:00 Uhr am Bahnhof Basel SBB sein.

Fazit: Es ist schon deprimierend, dass die Qualität im Fernverkehr der Deutschen Bahn so schlecht ist. Statt geplanten knapp vier Stunden war ich sechseinhalb Stunden unterwegs. Ich bin gespannt, wie es Morgen weitergeht.