Basel – Schwarzwald – Tour – Tag 2 Laufenburg – Blumberg/Epfenhofen (2.073 km)

Viadukt der Sauschwänzlebahn bei Epfenhofen (Bild: Klaus Dapp)
Viadukt der Sauschwänzlebahn bei Epfenhofen (Bild: Klaus Dapp)

Am Morgen frühstückten wir am Stehtisch vor der benachbarten Bäckerei. Coronabedingt gab es kein Frühstück im Hotel. Der Kaffee aus dem Pappbecher half nur wach zu werden.

Nun ging es weiter den Rhein hinauf. Bis Waldshut war die Stecke sehr schön. Meist leicht schattig und oft mit Blick auf den Rhein kamen wir gut voran. Nach einem Blick auf das Atomkraftwerk Leibstadt (Schweiz) erreichten wir Waldshut.

Atomkraftwerk Leibstadt in der Schweiz (Bild: Klaus Dapp)
Atomkraftwerk Leibstadt in der Schweiz (Bild: Klaus Dapp)

Obwohl wir diesmal dank gutem GPS-Track Waldshut-Tiengen zügig durchquerten, war ich froh, durch zu sein. Die Radführungen sind trotz erkennbar viel Mühe doch noch recht abenteuerlich. So waren wir froh, als wir in Lauchringen angekommen waren und machten bei einer Pizzeria mit Eisdiele halt. Die italienischen Crèpes als zweites Frühstück waren sehr lecker.

So gestärkt fuhren wir weiter das Wutachtal hinauf. Nach einigen Gewerbegebieten sahen wir auch sehr schöne Dörfer. An der alten Brücke über die Wutach im Wutöschinger Ortsteil Ofteringen machten wir eine kleine Pause und einen Spaziergang zum Kloster Marienburg.

Kloster Marienburg ist ein Benediktinerinnenkloster im Wutöschinger Ortsteil Ofteringen (Bild: Klaus Dapp)
Kloster Marienburg ist ein Benediktinerinnenkloster im Wutöschinger Ortsteil Ofteringen (Bild: Klaus Dapp)

Weiter ging es stetig leicht aufwärts die Wutach entlang. Obwohl wir jetzt schon im Schwarzwald unterwegs waren, wurde es ziemlich warm. So machten wir eine ausgedehnte Mittagspause an der Aue der Wutach. Danach ging es weiter nach Grimmelshofen. Hier kämpften wir uns ziemlich den Berg hinauf – unter uns der Kehrtunnel der Sauschwänzle-Bahn, die hier im Berg Höhe gewinnt.

Ziemlich erschöpft kamen wir oben an und fuhren dann weiter Richtung Epfenhofen. Mit aufmerksamen Blick ließ sich fast überall ein Stückchen der Sauschwänzlebahn erkennen. Es ist wirklich beeindruckend, wie diese Bahn angelegt wurde – auch wenn es militärische Gründe waren, warum die Steigung so gering sein sollte.

Im Gegensatz dazu hatten wir noch kräftig zu treten und rund drei Kilometer vor Epfenhofen war dann auch der Akku leer. So kamen wir ganz schön müde an unserem Hotel an. Nach dem Abendessen machten wir dann noch einen Spaziergang zur Sauschwänzlebahn und bewunderten die kurvenreiche Steckenführung – eben das geringelte Sauschwänzle.

Sauschwänzlebahn bei Epfenhofen (Bild: Klaus Dapp)
Sauschwänzlebahn bei Epfenhofen (Bild: Klaus Dapp)
Sauschwänzlebahn vom Bahnhof Epfenhofen aus in Richtung Blumberg (Bild: Klaus Dapp)
Sauschwänzlebahn vom Bahnhof Epfenhofen aus in Richtung Blumberg (Bild: Klaus Dapp)