Ulm – Obermarchtal (4.856 km)

Kloster Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)
Kloster Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)

Der Start nach einem Ruhetag ist für mich immer etwas hakelig. Die Sachen müssen alle wieder ihren Platz in den Packtaschen finden usw.. Es hat dann aber viel besser geklappt als befürchtet und wir sind nach dem Frühstück mit dem Rad gut aus dem Parkhaus gekommen. Und das ganz ohne Gerassel auch an den steilen Rampen.

Wir wollten bewusst nicht am Sonntag den vielbefahrenen Donau-Radweg von Ulm aus befahren und verließen Ulm über den geschichtssträchtigen Oberen Kuhberg, der u.a. als Bundesfestung und NS-Konzentrationslager historische Bedeutung hatte.

Bundesfestung Ulm / NS Konzentrationslager Oberer Kuhberg (Bild: Klaus Dapp)
Bundesfestung Ulm / NS Konzentrationslager Oberer Kuhberg (Bild: Klaus Dapp)

Weiter ging es auf den Höhenzügen parallel zur Donau weiter. Meist hatten wir einen sehr guten Blick auf das Tal der Donau.

Höhenzug bei Grimmelfingen (Bild: Klaus Dapp)
Höhenzug bei Grimmelfingen (Bild: Klaus Dapp)

Auf dem Weg kamen wir an etlichen Orten vorbei und waren oft beeindruckt von den schönen und beeindruckenden Gebäuden.

Schloss Erbach an der Donau (Bild: Klaus Dapp)
Schloss Erbach an der Donau (Bild: Klaus Dapp)

Auf dem weiteren Weg entdeckten wir ein Kaffee mit Töpferei (oder umgekehrt). Dort haben wir uns auch ein Reisesouvenir gekauft… das wir uns zuschicken lassen

Spannend sind auch die vielen Zufälle und historischen Besonderheiten, die die Bedeutung von einzelnen Orten beeinflusst haben. Ein Beispiel ist das Dorf Oberdischingen mit Schloss und Kirche. Das dem Malefizschenk zu verdanken ist.

Schloss in Oberdischingen (Bild: Klaus Dapp)
Schloss in Oberdischingen (Bild: Klaus Dapp)
Namen Jesu Kirche in Oberdischingen (Bild: Klaus Dapp)
Namen Jesu Kirche in Oberdischingen (Bild: Klaus Dapp)

Auch in Ehingen schauten wir uns den schönen Marktplatz an. Am Abend ist mir dann auch wieder eingefallen, warum ich Ehingen kenne. Hier wurde die Firma Schlecker gegründet, die Marktführer im Drogeriebereich war. Heute ist vor allem die Firma Liebherr sichtbar, deren Großkräne bereits von weitem sichtbar sind.

Ständehaus in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)
Ständehaus in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)
Konviktskirche in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)
Konviktskirche in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)
Ehemaliges Spital / Heimatmuseum in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)
Ehemaliges Spital / Heimatmuseum in Ehingen (Donau) (Bild: Klaus Dapp)

Wir wechselten dann auf den Donau Radweg, auf dem richtig viel los war.

Donau bei Dettingen (Bild: Klaus Dapp)
Donau bei Dettingen (Bild: Klaus Dapp)

Angesichts eines aufziehenden Gewitters fuhren wir ohne Pause weiter bis zum Kloster Obermarchtal. Dort hatten wir gerade eingecheckt und unser Mittagessen ausgebreitet, als es anfing zu kräftig regnen.

Nach dem Duschen schauten wir uns das weitläufige Kloster und den Ort Obermarchtal an.

Eingang zur Klosteranlage in Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zur Klosteranlage in Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)
Klostergelände Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)
Klostergelände Obermarchtal (Bild: Klaus Dapp)
Blick vom Kloster auf die Donau (Bild: Klaus Dapp)
Blick vom Kloster auf die Donau (Bild: Klaus Dapp)
Ankündigung des Gottesdienstes mit Fahrradsegnung (Bild: Klaus Dapp)
Ankündigung des Gottesdienstes mit Fahrradsegnung (Bild: Klaus Dapp)

Ich wusste nicht, dass es Fahrradgottesdienste gibt. Im Internet habe ich auf der Suche nach Bildern, wie so etwas aussieht, etliche Bilder gefunden – ich war wirklich überrascht.

Den Abend ließen wir mit einem leckeren Abendessen ausklingen und genossen dann die klösterliche Ruhe.