Asuel – Basel (5.432 km)

Pino vor dem Basler Münster (Bild: Klaus Dapp)

Am Morgen standen wir doch ziemlich müde auf … der Vortag war doch ganz schön anstrengend gewesen…

Wieder genossen wir das Frühstück und das ganz entspannt, da wir uns am Vortag für eine Routenänderung entschlossen hatten. Statt der anstrengenden Version (für Ortskundige: über den Challpass) beschlossen wir, einen Abstecher ins Elsass zu machen und in Biederthal leckeren Käse zu kaufen.

Kirche in Asuel (Bild: Klaus Dapp)

Bei kühlen 14 Grad und leichtem Nebel starteten wir die letzte Etappe. Zuerst rollten wir bergab, bevor wir auf der internationalen Straße (Schweiz/Frankreich (EU)) in das schöne Tal der Lützel (La Lucelle) fuhren. Nach Neumühle bogen wir „richtig“ nach Frankreich ab und fuhren über Kifis und Wolschwiler nach Biederthal.

Pino vor dem Hinweisschild auf die internationalen Straße (Bild: Klaus Dapp)
Pino vor dem Hinweisschild auf die internationalen Straße (Bild: Klaus Dapp)
Einreise in die Schweiz (Bild: Klaus Dapp)
Einreise in die Schweiz (Bild: Klaus Dapp)
Blick über Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Blick über Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Kiffis (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Kiffis (Bild: Klaus Dapp)

Nach einigem auf und ab erreichten wir Wolschwiller. Obwohl wir schon öfter im Elsass unterwegs waren … aus dieser Richtung kamen wir noch nicht in den Ort. Und auch der Unterschied zum Wochenende war deutlich zu merken. Statt der sonst üblichen Gartenarbeiten waren jetzt entweder professionelle Bauarbeiten an Straßen oder Häusern zu beobachten. Und leider hatte auch Chez Mamie Flo zu. So füllten wir am Kühlschrank die Satteltaschen mit leckerem Münsterkäse und Ziegenfrischkäse.

Auf bekannten Wegen fuhren wir dann weiter nach Basel. Bei Leymen konnten wir die Wettergrenze erleben, die hier entlang der Birsig (hier noch ein kleiner Bach) verlief. Auf einmal war es hell und die Temperatur stieg deutlich. Beim Fotostop zogen wir die Jacken aus und fuhren in strahlendem Sonnenschein in Basel ein.

Wettergrenze bei Leymen über der Birsig (Bild: Klaus Dapp)
Wettergrenze bei Leymen über der Birsig (Bild: Klaus Dapp)
Mittagessen auf dem sonnigen Balkon (Bild: Klaus Dapp)
Mittagessen auf dem sonnigen Balkon (Bild: Klaus Dapp)

Danach machte ich mich daran, das Pino zu putzen, um es für einen Werkstattbesuch vorzubereiten. Zu meiner Überraschung fand ich auch noch mehr als genug Bremsbelag vor, so konnte ich mir einen Tausch sparen.

Pino vor dem Putzen (Bild: Klaus Dapp)
Pino vor dem Putzen (Bild: Klaus Dapp)
Pino wieder glänzend (Bild: Klaus Dapp)
Pino wieder glänzend (Bild: Klaus Dapp)

So ging eine schöne Tour zu Ende. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter – nur an drei Tagen waren wir vom Regen betroffen, es war nicht zu warm und auch wenn etliche Bilder trüb aussehen, wir hatten auch eine ganze Menge Sonne.

Das Pino war mal wieder ein Sympathieträger. Die Herzallerliebste hatte viel Spaß, Entgegenkommende zu grüßen und die allermeisten grüßen lächelnd zurück. Interessant war auch, dass auf entgegenkommenden Tandems die (immer) hinten fahrenden Frauen den „Sicht-Vorteil“ der Herzallerliebsten auf dem Pino erkannten und ihre Partner darauf hinwiesen. Viel Spaß machten auch die Erklärungen, die wir beim abgestellten Pino mitbekamen. Das Highlight war in der Pfalz: „Gug mol, en Liegerad mit dem Saddel hinne dran“…

Das Übernachtungshighlights waren

  • das Weingut Buchert in Neustadt-Mußbach, wo wir sehr nett empfangen wurden, das Pino einen guten Platz bekam, die Corona-Regeln konsequent und gut umgesetzt wurden, das Zimmer klasse und das Frühstück richtig lecker waren.
  • das Stadthotel Giengen in Giengen an der Brenz. Hier war vor allem das Personal, mit dem wir zu tun hatten, richtig klasse. Wir wurden sehr nett empfangen, das Pino bekam einen guten Platz in einer Garage mit Lademöglichkeit, die Corona-Regeln wurden ernsthaft umgesetzt und wir bekamen den Hinweis, dass es auch eine günstige Münz-Waschmaschine im Wäscheraum gibt.
  • das bnb57 in Asuel. Nach unserer langen Jura-Tour eine Wohltat: Frisch geduscht ein leckeres Käse Fondue, danach auf bequemen Sessel mit Schmusekatze vor dem Kamin und am nächsten Morgen ein sehr leckeres Frühstück.

Wenn ich noch Zeit habe, schreibe ich noch ein „Planungs-Resumee“ und ein „Technik-Resumee“… da möchte ich Hase aber noch ein paar Fragen stellen.

Die Freude war groß, als beim Aufräumen der zweite Akkuschlüssel doch wieder aufgetaucht ist. Damit haben wir die Schlüsselnummer wieder und können Ersatzschlüssel nachbestellen. Drei Schlussfolgerungen will ich daraus ziehen:

  • alle Schlüsselnummern usw. aufschreiben
  • Ersatzschlüssel mitnehmen
  • beim nächsten mal mehr aufpassen…